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Normale Version: Schulen sollen Islam-Unterricht anbieten
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Detlef05 schrieb:Dort stellte sich die Frage nach Religion als Wahlpflichtfach, d. h. nach einer besonderen Form des Religionsunterrichts.

Das wäre dann die in der BRD übliche Form des Religionsunterrichts. Berlin ist ausser Bremen und Brandenburg das einzige Bundesland in dem Religion kein Pflichtfach ist.


Detlef05 schrieb:Aber für Berlin ist nun eine Entscheidung gefallen. Erwartet deutlich.
http://www.rbb-online.de/nachrichten/pol..._Reli.html
Es wird interessant sein zu beobachten, wie man nun wirklich damit uimgeht.

Hätte es wohl ein ebenso eindeutiges Ergebnis gegeben wenn in Berlin mehr als ein Drittel der Bevölkerung Christen oder es auch um moslemischen Religionsunterricht gegangen wäre?
Detlef05 schrieb:Was soll das? Du kannst ruhig Deine Behauptungen aufstellen, beweisen kannst Du sie nicht. Ich ebenfalls die meinigen nicht. Also: Stellen wir uns einem Votum, dort wo es gewünscht wird!
Deswegen muss es ja erlaubt sein deinen Thesen die eigenen entgegenzusetzen.

Detlef schrieb:Und wenn wir schon bei Beispielen sind: Erfurt und Winnenden haben auch nichts bewiesen ... Ebensowenig wie die Rütlischule. Woran willst Du eigentlich die Erfolge des jeweiligen Werteunterrichts festmachen? Den Erfolg des Religionsunterrichts wohl nicht an der Beachtung des fünften Gebots?
Ich habe das eingebracht weil Herr Wowereit behauptet der Ethikunterricht würde besser Werte vermitteln.
Ich darf daran erinnern, dass nicht ich die Werteproblematik hier eingeführt habeWink Und das Prinzip der Vergebung ist ursprünglich ganz sicher kein christliches und schöne Theorie.

Im übrigen ist doch aber unbestritten, dass das christliche Werteverständnis und die implizierten moralisch-ethischen Grundsätze den moderne überkonfessionellen Wertekodex bzw. dessen ethische Erziehungsinhalte wesentlich geprägt haben. Nun aber muss man einen Schritt weitergehen. Berlin hat das schon vor drei Jahren getan.

Zudem sei erinnert, dass die Statistik sich auf Religionsunterricht an sich und nicht das Berliner Problem bezieht und gerade angesichts des Berliner Ergebnisse (siehe Imagos Beitrag) die zustimmende Interperation dieser getrost als fragwürdig einzustufen ist.
Ich verstehe ja, dass sich mancher so einen christlich-deutschen Pfeiler wünscht, aber es gibt ihn eben nicht. Luther hin oder her!

Auch das numerische Problem habe nicht ich eingeführt. Man muss aber eben zur Kenntnis nehmen, dass die christlichen Kirchen ausreichend viele Mitglieder und Glieder haben, die man nicht Pro-Religion mobilisieren konnte. Siehe die HP "Christen in Berlin". Das aber gibt anscheinend niemandem zu denken.
http://de.statista.com/statistik/diagram...n-schulen/

Ich kann ja verstehen das man gerade dann wenn man sich in der Minderheit befindet über ein Ergebnis wie in Berlin freut. Ich bin mir nur nicht so sicher ob ich mich angesichts der Politik der letzten 20 Jahre auch noch darüber freuen würde. Denn ausgerechnet die Politiker die dafür mitverantwortlich sind, entscheiden jetzt darüber welche Werte vermittelt werden.
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