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Normale Version: Schulen sollen Islam-Unterricht anbieten
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Neuklon schrieb:@Detlef
... sämtliche humanistische Plattformen der Atheismusreligion ...
Noch nie gehört. Was ist denn das?:confused: Nur, um Missverständnissen vorzubeugen ...Big Grin
Detlef05 schrieb:Noch nie gehört. Was ist denn das?:confused: Nur, um Missverständnissen vorzubeugen ...Big Grin

Big Grin Auch du hast von Ihnen bereits gehört, oder sind dir die "Wahrscheinlich gibt keinen Gott" Aktionen in England und Spanien (nun in der Schweiz) entgangen? Wohl kaum, tauchten sie doch bereits hier auf. Es ist doch eindeutig, wo ist der Unterschied zwischen "Es gibt Gott" und eben dem Gegenteil? Es gibt Keinen....beides reiner Glaube.

Diese Personen sind bitte nicht zu verwechseln mit "Humanisten" der normalen Prägung...wie z.b. den politisch Aktiven.

Humanistische Partei

...sind mir doch sehr sympatisch, wie du unschwer erkennen wirst. Wenn auch leicht verträumt... Wink
Ich kann nicht nachvollziehen, was am Religionsunterricht so schlimm sein soll - solange man die Wahl hat?

Ich habe bis auf ein halbes Schuljahr immer Religion statt Werteuntericht gewählt. Dieses halbe Schuljahr Werteunterricht hat mich jedenfalls bewogen danach nie wieder den Fehler zu machen und dieses Fach zu wählen. Big Grin
Religionsunterricht kann vielfältig ausgestaltet werden. Von der neutralen Betrachtung anderer Religionen über die Geschichte im Hintergrund der Bibeltexte bis hin zu den verschiedenen Exegese-Formen.
Eigentlich hatte ich den Eindruck, das Berliner Referendum ist eher zu einer Randnotiz im politischen Leben der von anderen Nöten gebeutelten Republik geworden.
Das scheint ein Irrtum zu sein. Möge man in Berlin nun endlich abstimmen und dem Streit das kulturkämpferische Habitat abstreifen.
Niemand hat sich gegen Religionsunterricht als solchen ausgesprochen. Er soll nur wie bisher freiwilliges Unterrichtsfach bleiben. Pflichtfach ist Ethik für alle unabhängig von Weltanschaung oder Glaubensbekenntnis. Religion bleibt Privatsache. Warum kann man das nicht endlich akzeptieren?
Religion kann ja auch privat bleiben. Man hat jetzt nur die Wahl. Wer so oder so Religion machen möchte, braucht dies nun nicht mehr zusätzlich zum Werteunterricht.
Und da gibt es eben unterschiedliche Positionen. Du bist für Wahlfreiheit zwischen zwei Wahlpflichtfächern, in diesem Sinne sollen Ethik und Religion gleichberechtigt nebeneinander stehen. Ich stehe dagegen, weil für mich Ethik das weitergehende und weltanschaulich neutrale Fach ist, das dem Wesen der staatlichen Schule und der Verfassheit der Gesellschaft entspricht. Zu diesen Positionen gab es in Berlin keinen Kompromiss. Nun muss eben entschieden werden. Dann sollte aber auch vorerst Schluss sein.
Das Religionsunterricht Werte vermitteln kann, sieht man praktisch in der Mehrzahl der Bundesländer
Zudem ist der Religionsunterricht ordentliches Unterrichtsfach, entspricht also sehr wohl dem Wesen unseres Staates bzw. der staatlichen Schulen. Für Berlin gilt eine Ausnahmeregelung, die diesen Volksentscheid überhaupt ermöglicht.
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