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Normale Version: Schulen sollen Islam-Unterricht anbieten
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Hey Neuklon. Du sprichst gerade vom Buddhismus, auch wenn es dir noch nicht aufgefallen ist. Der Buddhismus ist, wie er von Buddha gelehrt wurde, keine Religion. Buddha ist kein Gott und hatte keinen Gott. Ob man als Buddhist an Gott glauben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.

Vielen werden vielleicht im Bezug auf Buddhismus die Vokabeln: Nirvana und Erleuchtung einfallen. Doch der Fehler ist, dass die meisten sich unter Nirvana das Paradies vorstellen, einen Ort halt. Dem ist aber nicht so, Nirvana ist der zustand der Zufriedenheit, den man erlangt, wenn man festgestellt hat, dass man in sich nichts feststehendes hat, sondern alles sich ständig ändert, auch in seinem eigenem Charakter.
Man glaubt, dass alle weltlichen güter irgentwann zu ende gehen, spätestens mit dem Tod. Darum vorschte Buddha nach dem, dass endgültig ist. Das einzige, das ewig wehrt. Das ist nunmal der eigene Geist. Die buddhistische Praxis zielt darauf den eigenen Geist zu erkennen. Doch ds ist gänzlich schwer, denn der Mensch hat diesen völlig aus den Augen verloren. Man erkennt den Geist, und dass alles andere unwirklich und unwichtig ist.

Im Buddhismus gibt es keine Buddhaverehrung, wie bei den Katholiken mit Jesus. Buddhisten sehen Buddha eher als Geistesforscher, denn als Propheten an. Buddha selbst verstand sich nämlich auch nicht als solcher.


@Detlef: Das war ehrlich unschön.
Teckleberry schrieb:@Detlef: Das war ehrlich unschön.

Was bitte war ehrlich unschön oder gar falsch?:confused:
Detlef05 schrieb:...Ich hatte schon befürchtet, Du möchtest eine gut beleuchteten Platz in der Vitrine der weltanschaulichen Exoten. In Neuklons Kosmos eben, wo man um sich selbst kreist! Auch gut.Big Grin
War auf keinen fall beleidigend oder soetwas, aber andere können sich gereitz fühlen. Ist dann zwar meistens eine überreaktion oder ein Missverständnis, aber Streits und Missverständnisse lassen sich durch das weglassen solcher Sätze vermeiden.Smile

Und jetzt wider zum Thema!Wink
Silvio schrieb:ich kann mir nicht vorstellen, das die Muslime deutsche Lehrkräfte anerkennen werden...
Glaubst du echt die Staatsangehörigkeit spielt da eine Rolle? Viele Muslime sind doch selber Deutsche. Viel wahrscheinlicher ist das sie keine Nicht-Muslime als Lehrer in diesem Fach akzeptieren. Was auch irgendwo verständlich ist.
Imago schrieb:Glaubst du echt die Staatsangehörigkeit spielt da eine Rolle? Viele Muslime sind doch selber Deutsche. Viel wahrscheinlicher ist das sie keine Nicht-Muslime als Lehrer in diesem Fach akzeptieren. Was auch irgendwo verständlich ist.

Rolleyes Warum? Rolleyes
Smolkosch schrieb:Rolleyes Warum? Rolleyes
Na weil du ja Mathe auch nur von jemand unterrichtet haben möchtest, der Ahnung wovon er spricht. Insofern ist es nachvollziehbar sich den Islam von einem Moslem erklären zu lassen, oder nicht?

Ich kapier immer noch nicht warum deutsche Lehrer ein Problem sein sollten?
Imago schrieb:...Ich kapier immer noch nicht warum deutsche Lehrer ein Problem sein sollten?

Aus dem Grund, weil sie einem eindeutig deutschstämmigen einfach nicht vertrauen würden in diesem Thema. Sie würden ihm einfach nicht glauben. Der Islam begegnet den Schülern in ihrem vertrauten Umfeld, nicht so wie Deutsch, Mathe, Englisch. Sie würden einfach eher ihrer Familie glauben, als irgentsoeinen Deutschen, der versucht die Religion zu erklären, der er schon seit seiner Geburt anhängt.
1/3 aller Moslems in Deutschland sind Deutsche. Die Staatsangehörigkeit ist doch letztlich nur nen Schriftzug auf nem Stück Papier.
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