Politik-Talk

Normale Version: Neues aus Russland
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Wie aus dem russischen Wirtschaftsministerium zu erfahren war, bereitet dieses momentan gemeinsam mit dem Justizministerium einen Gesetzentwurf zur Privatinsolvenz vor.
Die Voraussetzung für eine Privatinsolvenz soll sein, dass Verbindlichkeiten von mehr als 50.000 Rubel nicht innerhalb eines halben Jahres bedient werden können.
http://news.mail.ru/politics/2863577/

Kurs am 30. August: 1 EURO = 45,3011 Rubel
In der RF beginnt heute überall das neue Schuljahr.
Der Minister für Bildung und Wissenschaft Russlands, Andrej Fursenko verwies jetzt darauf, dass es im neuen Schuljahr nur wenig Veränderungen gibt. Vor allem gelte es jetzt, das erste Jahr der Erfahrungen mit dem landesweiten Einheitsabitur auszuwerten.
In 18 Schulregionen wird es zukünftig ab Klasse 4 das Fach "Geistig-moralische Erziehung" (M. E. vergleichbar mit Ethik. DH) geben, während Religion bereits in 64 Regionen Pflichtschulfach ist.
http://news.mail.ru/society/2865653
Detlef05 schrieb:Das Gericht des Moskauer Stadtbezirks Baumann hat das Schiff samt Ladung konfisziert und damit der Verfügungsgewalt des Reeders entzogen.
http://news.mail.ru/incident/2858293

Ein Vertreter der Reederei Solchart Arkhangels Ltd., der die Arctic Sea gehört, hat nun erklärt, , dass das Unternehmen überschuldet sei, man weder Zugriff auf das Schiff noch dessen Ladung habe und auch kein Kontakt zu den an Bord gebliebenen Besatzungsmitgliedern bestehe. Den Matrosen, die zwischenzeitlich auf eigene Kosten nach Archangelsk zurückgekehrt seien, werde man vorerst keine Heuer zahlen. Diese wiederum kündigten rechtliche Schritte an, da das Geschehen nicht durch sie verursacht wurde.
Bis zum Abschluss des Ermittlungsverfahrens bleibt das Schiff im Gewahrsam der Staatsanwaltschaft. Zeitgleich laufen finnische, schwedische und maltesische Ermittlungen, in die auch Europol und Interpol involviert sind.
http://news.mail.ru/incident/2866324
Sicher wird noch heute über die Ansprache Wladimir Putins in Danzig und seine Reaktion auf die Rede des polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski am Morgen zu berichten sein.

Hier sei nur vermerkt, dass im Beisein Putins und des ihn einladenden polnischen MP Donald Tusk gestern zwei bilaterale Abkommen über den Schiffsverkehr in der Danziger Bucht vor Kaliningrad, Balga und Elblag und die Entsorgung radioaktiven Abfalls aus polnischen Forschungsreaktoren in Russland abgeschlossen wurden. Das Ministerium für Kultur der RF und das Ministerium für Kultur und Nationalerbe Polens unterzeichneten ein Protokoll über die Zusammenarbeit von 2009 bis 2012.
http://premier.gov.ru/visits/world/130/3531.html
Heute vor fünf Jahren endete die Geiselnahme von Beslan (Nordossetien) durch tschetschenische Separatisten mit einer Katastrophe. Die Tschetschenen hatten mehr als 1.200 Kinder und Erwachsene am ersten Schultag des Jahres in ihre Gewalt gebracht. Am Ende gab es mindestens 396 Tote, nachdem russische Spezialeinheiten das Objekt, eine Turnhalle, stürmten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_Beslan
Das ganze Land trauert heute um die Toten, Mütter und Verwandte der Ermordeten halten schon seit zwei Tagen Mahnwache am Ort des Geschehens. Bis heute sind nicht alle Umstände des Geschehens restlos aufgeklärt.
http://news.mail.ru/society/2870529/

Persönliches: Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade in der Ukraine. Fassungslos verfolgte man die TV-Berichte. Die Ukraine selbst bebte in den innenpolitischen Auseinandersetzungen zwischen den Lagern Juschtschenkos und Janukovitchs. Plötzlich wurde Russland zum Hauptthema und eine Welle falscher "Solidarität" überschwemmte das Land, einigte alle Gegner. Es brach bei meinen Gesprächspartnern ein bis dato unbekannter Hass aus: (O-Töne) Alle Tschetschenen aus der Ukraine ausweisen oder an die Wand stellen! Knüpft die kaukasischen Schweine an den Kiewer Bäumen auf! und (!!) Die Tschetschenen und die Juden - alles Verbrecher (!!) Furchtbar!
Auch Russland trotzt tapfer der Wirtschafts- und Währungskrise und ignoriert geflissentlich alle Löcher, die sich permanent im Staatshaushalt auftun - zumindest, was die Mächtigen betrifft.

Dieser Tage gab die Präsidialverwaltung des Kreml bekannt, dass man den Fuhrpark des Präsidenten teilweise vollständig erneuern wolle. Dafür seien 500 Millionen Rubel nötig (Wechselkurs heute: 1 EURO = 45,1084 Rubel). Dies sei eine geplante Aktion, alle 3 - 4 Jahre werde der Fuhrpark komplett erneuert.
Im einzelnen gehe es um 40 BMW 750 i zum Stückpreis von 4,8 Millionen Rubel, 50 BMW 525 i zum Stückpreis von 1,9 Millionen Rubeln, 50 Limousinen vom Typ Ford Mondeo, 22 Personentransporter Ford Transit und 20 Busse Hyndai Universe Luxy.
Während auf die Bevölkerung Druck ausgeübt werde, nur Fahrzeuge aus einheimischer Produktion zu kaufen, werden von den o.g. lediglich der 5er BMW und der Ford Mondeo in Russland montiert.
http://auto.mail.ru/article.html?id=29552
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