Der MP der RF, Wladimir Putin eröffnet heute abend das Weltwirtschaftsforum 2009 in Davos und wird später einen Empfang für die Gäste des Treffens geben. Er leitet eine hochrangige Regierungsdelegation, der auch führende Vertreter von GAZPROM angehören.
Morgen wird er den grundlegenden Vortrag des Forums halten und sich dabei den Fragen der globalen Finanz- und Wirtschaftkrise zuwenden. Im Gepäck habe der Premier einen neuen Plan zur Regulierung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.
http://news.mail.ru/politics/2331914
hier geht es mal wieder um ein viel zu wenig beachtetes dunkles Kapitel des russischen Militärs.. was ich schon seit vielen Jahren ( auch zu DDR Zeiten) beobachte...vor Jahren lief dazu eine erschreckende Dokumentation auf WDR...hier ist offenbar ein junger Mensch durch Flucht den "Höllenqualen" und den unmenschlichen Bedingungen in der russischen Armee entkommen...in diesem Fall von Entführung zu sprechen, halte ich eher für krotesk...
http://www.aktuell.ru/russland/panorama/..._2652.html
cratch:
Ich höre gerade via WWW "Echo Moskvy", die Nachrichten. Und es läuft die Sendung "Echonomika":
1. Der Fall Gluchow ist weiter unklar, die Eltern des Sergeanten werden nach Tiflis reisen.
2. Die "Novaya Gazeta" bestätigt, dass Staatspräsident Medwedjew im Fall der Ermordung von S. Markelow und A. Baburowa den Angehörigen sein tiefempfundenes Beileid ausgesprochen hat. Gegenüber Michail Gorbatschow betonte er heute im Kreml, dass es dies nicht öffentlich tun könne, da er dies als Jurist als Einmischung in die offziellen Ermittlungen betrachte.
Die Sache an sich: Der offizielle Kurs des Rubel zum EURO ist heute bei 45,33 angekommen. In Wechselstuben wurden für einen EURO bereit 47,02 Rubel gezahlt. Der Fall vollzieht sich im Stundenrhythmus!
die Agenturen vermelden genehmigte Demonstrationen gegen Putins Wirtschaftspolitik...zu sehen waren aber auch Bilder von Verhaftungen von Demonstrationsteinehmern...die Aussage von Kommunistenchef Gennadi Sjuganow "Die Revolution ist der einzige Ausweg aus der Krise" ist allerdings mal wieder der typisch kommunistische Schwachsinn...dafür habe ich dann schon mal ein Kopfschütteln parat
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...ik;2138180
Russland vereinbart Gründung von Militärbasen in Abchasien:
Zitat:MOSCOW, January 29 (RIA Novosti) - Russia and Abkhazia will soon sign an agreement on the deployment of Russian air and naval bases in the breakaway Georgian republic, a spokesman for the Abkhazian president said on Thursday.
Quelle: http://en.rian.ru/russia/20090129/119877010.html
Nicht das da noch ein anderes Gesicht des Krieges mit Georgien rauskommt. Aber evtl. auch nur ein positiver Nebeneffekt. Auf jeden Fall aber eine konsequente Handlung, da es ja fraglich ist, ob man nach 2017 in Sewastopol bleiben kann.
Edit: Sorry, ich habe gerade erst den Beitrag im Georgien-Thread gesehen. Lasse es aber mal stehen, da die Quelle englisch ist.
einst steht fest: Da halten sich die Spannungen!
Unter diesem Titel veröffentlicht SmartMoney heute einen Artikel über die Wirtschaftskrise in russischen Städten und Siedlungen, die von einem oder wenigen Unternehmen geprägt sind.
http://www.smoney.ru/article.shtml?2009/02/02/8886
Konkretes Beispiel ist die Stadt Mundybash im Gebiet Kemerow, eine 5.000-Seelen-Gemeinde, deren einziges (metallverarbeitendes) Unternehmen Anfang 2009 geschlossen wurde. Es gehörte zur EvrazGroup (
des Roman Abramovitch, DH), die zuvor ihre Hochöfen in Novokusnezk stillgelegt hatte.
Derartige Städte und Siedlungen werden im Russischen "Monogorody" genannt. Am Rande des Artikels wurden folgende Zahlen genannt:
- In der RF wird Ende 2009 mit 7,7 Millionen Arbeitslosen gerechnet.
- Davon stehen 2,2 Millionen zwecks Vermittlung den Arbeitsämtern zur Verfügung.
- Das Arbeitslosengeld beträgt in der RF durchschnittlich 4.900 Rubel/Monat.
- In Russland gibt es 460 Monogorody, dort sind 25 % der bevölkerung aller Städte beschäftigt.
- In diesen Städten werden 40 % des regionalen BSP erzeugt.
Aktueller Wechselkurs, 13:00 Uhr: 1 EURO = 46,0457 Rubel
Solche Monokulturen sind immer schlecht und eigentlich nie wünschenswert. Fällt der Arbeitgeber weg, kann man die Stadt quasi verlassen und alle Investitionen in die Infrastruktur waren umsonst. Aber im weitläufigen Russland ist es sicher schwierig, Industrien in die Nähe von Siedlungszentren zu bauen und nicht die Bewohner zur Industrie zu bewegen.