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US-Präsident
Barack Obama ist Friedensnobelpreisträger 2009.
http://www.tagesschau.de/ausland/nobelpreis164.html
Eine überraschende Entschscheidung!
Wie ist Eure Meinung dazu und wie würdet Ihr sie begründen?
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Mit ein paar netten Reden ist es nicht getan. Ich sehe weder was Obama bisher erreicht hat noch was er eventuell erreichen könnte. Nun, und ob die Forcierung des Krieges in Afghanistan unbedingt als Bemühungen um die Schaffung des Weltfriedens angesehen werden kann, ist zumindest zweifelhaft.
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Hi
ich stimme euch allen zu. Obama hat noch gar keine Zeit gehabt, wirklich etwas zu bewegen. Nach seiner Amtszeit hätte man prüfen können, ob er diesen Preis verdient hat, oder nicht. Aber jedes Jahr muss es wohl einen Nobelpreis geben, wo ich den Kopf schüttle.
mfg
tdd
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Diese Entscheidung hat wohl rund um den Globus fast jeden Menschen überrascht. Auf den ersten Blick würde ich mich in die Reihe derer stellen, die meinen, es käme zu früh, was hat er denn bisher erreicht? Im zweiten Moment liest man sich die Begründung des Komitees durch, und erahnt dessen Intention. Es ist eine rein politische Wahl, nichts weiter. Zwar wird fadenscheinig hervorgehoben für welche Taten und Handlungen Obama geehrt wird, was wir getrost beiseite schieben können, im Nachsatz steht: ... für seine Visionen ... aha.
Die Süddeutsche schrieb dazu passend: "der Messias-Wahn". Kann so gesehen werden, Europa taumelt noch immer Reden und Aussagen eines Mannes hinterher, der Wahlkampf betrieb. Rund 9 Monate später ist, soweit man hört, in den USA der Alltag, die Realität eingekehrt - ein paar tausend Kilometer weiter östlich anscheinend nicht.
Das müssen wir jetzt nicht ausdiskutieren. Viel entscheidender ist doch, was steckt politisch dahinter? Eine Bürde kann es werden, richtig. Aber doch nur, wenn Barack Obama nicht vor hat, seine gesäten Hoffnungen umzusetzen. Ich verstehe die Auszeichnung als druckvolle Erinnerung, Europa nicht zu enttäuschen. Vergessen wir nicht, das Komitee besteht aus Politikern, der Vorsitzende ist zudem Generalsekretär des Europarates.
Schade ist es trotzdem, ich hätte es in diesem Jahr Piedad Córdoba gegönnt.
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
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