Alcibiades schrieb:Und, selbst wenn es so einfach wäre, wie du es darstellst, sehe ich immernoch keinen Grund Menschen zu foltern oder Angriffskriege zu führen.
Ja das sehen wir wohl alle so.
Ich sehe nun auch keine neuen Aspekte mehr. Ich denke ich gehe nicht auf Deine Provokationen ein - ich denke aus dem Teil, der als Debatte gewertet werden kann (den gab es ja durchaus) wurde klar, dass wir beide in Waterboarding, CIA Gefängnissen und Gitmo einen Verstoss gegen unser Rechtsempfinden sehen.
Die Differenzen liegen auch auf der Hand - ich billige diese Verletzungen nicht, aber ich finde auch nicht, dass wir den Einsatz beenden sollten, weil eine milde Form der Folter stattgefunden hat und noch stattfindet - die Sache, um die es in Afghanistan geht ist zu wichtig.
Es war eben eine - in meinem Wertesystem - richtige Entscheidung, diese Sache anzugehen (selbst wenn sie scheitern sollte). Wenn nun eine neue US Führung diese Fehler korrigiert werden sie auf Dauer kein Friedenshindernis sein - ein Scheitern der Mission währe eines.
Ferner wird sicher mehr von allem dort gebraucht - auch da gibt's wohl keine zwei Sichtweisen.
Die KFOR Mission wird in naher Zeit Resourcen frei setzen - nachdem sie ebenfalls jahrelang immer tot und toter gesagt wurde und jeden Dienstag auf's neue gescheitert ist weil die formulierten Ziele noch nicht erreicht waren, wird sie nun Stück für Stück aufgelöst - begleitet vom einen oder anderen zarten Beitrag auf WDR 5 - sie war erfolgreich -das schmeckt in Deutschland wohl auch nicht jedem.
Gut so - auf den Geschmack Kriege zu gewinnen sollten wir eben auch nicht kommen - trotzdem gut, dass wir uns den Herausforderungen stellen.