Politik-Talk

Normale Version: Kuba - gelungenes Staatsmodell oder nicht?
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SoPaDe schrieb:du willst hier etwas ändern, das habe ich auch schon öfters von leuten gehört ,doch um wirklich etwas zu ändern , muss erstmal grundlegend neu angefangen werden und das ist hier doch nicht möglich.

Naja, wäre schon... Hast Du Fightclub gesehen? Wink
Hi
also bitte, Keks. Das demokratisch gewählte Parlament tritt 2x im Jahr zusammen, um die Beschlüsse der Regierung abzusegnen. Theorie und Realität könnten unterschiedlicher nicht sein. Worauf Keks wohl hinaus will sind folgende Punkte:
  • Die Abgeordneten unterliegen der Kontrolle durch die Bevölkerung und sind ihr gegenüber rechenschaftspflichtig.
  • Die Abgeordneten werden mit einem imperativen Mandat gewählt, d. h. sie sind jederzeit abwählbar.
  • Freiheit der Diskussion, Kritik und Selbstkritik gehören zu den Grundprinzipien der Poder Popular.
  • Die Abgeordneten verfügen weder über Privilegien noch über ökonomische Vorteile. Ihre Bezüge bestehen aus Lohnfortzahlungen der Arbeitsstellen, in denen sie vor ihrer Wahl tätig waren.
Bei der geringen benötigten kompetenz, die diese Abgeordneten benötigen, kann man das machen. Die Regierung "denkt", das Parlament sagt Ja. In einer Demokratie müssen die Parlamentarier jedoch höchts kompetente und gebildete Leute sein, um die komplexen Zusammenhänge erfassen zu können und um umsetzbare Lösungsvorschläge, welche ebenfalls extrem komplex sind, zu erarbeiten. Ein "Hire and fire" Parlament wäre praktisch Handlungsunfähig. Wenn diese immer aufs Volk hören müssten, hätten wir null Steueren. Wie da kostenlose Kindertagesstätten oder ein Gesundheitssystem finanziert werden sollten, wüsste ich nicht. Des weitern wäre bei ständigem kommen und gehen von neuen Abgeordneten nur noch kurzfriste Entscheidungen möglich. Langwierige Reformen könnten nicht mehr konsequent verfolgt werden.

Gelöscht

Zitat:
Es hat noch nie einem wirklichen Kommunismus in einem Staat der Welt gegeben und es wird ihn auch nie geben

Eben. Deshalb gefällt es mir nicht dass man die DDR, die UdsSR, Nordkorea usw. als kommunistische Staaten bezeichnet und damit den allgemeinen Standpunkt und die Ideen des Kommunismus, die ja eigentlich keine schlechten sind, in den Dreck zieht.

Gelöscht

Kommunismus und Sozialismus waren, sind und bleiben diktatorische Systeme. Insofern kann man sie kaum "in den Dreck ziehen". Rolleyes

Gelöscht

Leitwolf schrieb:Kommunismus und Sozialismus waren, sind und bleiben diktatorische Systeme. Insofern kann man sie kaum "in den Dreck ziehen". Rolleyes


Ich habe nur gesagt, dass die bisherigen Versuche kommunistischer oder sozialistischer Staatssysteme in diktatorischer Form geendet sind oder weiterbestehen! Mit "Dreck" hat das nichts zu tun!

Zum Sozialismus mal der Versuch einer einfachen Beschreibung:

http://www.hanisauland.de/lexikon/s/sozialismus.html
http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=2JPF7G
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

oder eines Links dazu:
http://www.vsa-verlag.de/socialist/

Zum Kommunismus:

http://www.hanisauland.de/lexikon/k/kommunismus.html
http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_361.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus

Wobei ich darum bitte, Einträge bei "Wikipedia" immer mit der gebotenen Vorsicht zu beurteilen, da dort Manipulationsmöglichkeiten zu Hauf bestehen! Sad
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