Es ist sicher eine gute Anregung, alle Zitate und gerade jene, die zu Differenzen in der Interpretation führen können, mit einer Quellenangabe ggf. einer URL zu belegen. Dies gilt m. E. auch konsequent für den Bezug auf Beiträge von Usern hier im Forum.
Detlef05 schrieb:Es ist sicher eine gute Anregung, alle Zitate und gerade jene, die zu Differenzen in der Interpretation führen können, mit einer Quellenangabe ggf. einer URL zu belegen. Dies gilt m. E. auch konsequent für den Bezug auf Beiträge von Usern hier im Forum.
Manche wollen das Licht ausblasen - nur weil es einen Schatten wirft.
Ausgehend von den letzten Beiträgen schlage ich vor, auf die Vorgehensweise, fundamentalistische Positionen mit kontextfreien Zitaten aus schriftlichen und anderen Quellen aufzupolstern, zu verzichten. Vor allem, wenn in den Primärquellen der Text überhaupt nicht zufinden ist. Ich halte generell nichts von einer literarischen Fortführung des Gaza-Konflikts aus rein propagandistischen Gründen. Das hat Neuklon ganz sicher nicht beabsichtigt!
Au.Souchy schrieb:Wie ist das denn zu verstehen?
Gar nicht - wenn man den Zusammenhang nicht kennt - das hat es mit den obigen Zitaten gemeinsam. Auch, dass es zwar einem Autor zugesprochen wird aber das es keine primär Quelle gibt.
Es ist für mich DAS Beispiel eines griffigen, konstruktiven, freien Slogans. Nur, wenn man Autor und Zusammenhang nennt, dann bricht es in sich zusammen und kehrt sich um.
Es ist von Josef Göbbels.
Es sollte auch noch bemerkt werden dass das Zitat von Herzl zu einer Zeit entstanden ist, als Palästina gar nicht im Gespräch für eine Heimstätte des jüdischen Volkes war. Die Relevanz des Ausspruches darf also zu Recht bezweifelt werden.