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Normale Version: GroÃ?-Israel: politische Positionen und Siedlungspolitik
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Für diese Erkenntnis hat AI ein halbes Jahr benötigt? Das haben wir im Januar bereits alles aus der Ferne mitbekommen und ausdiskutiert. Das ist absolut nichts Neues, abgesehen davon das es immer öfter von gutsituiertern Organisationen bestätigt wird.
Neuklon schrieb:Für diese Erkenntnis hat AI ein halbes Jahr benötigt? Das haben wir im Januar bereits alles aus der Ferne mitbekommen und ausdiskutiert. Das ist absolut nichts Neues, abgesehen davon das es immer öfter von gutsituiertern Organisationen bestätigt wird.
Zumal so ein 'Richterspruch' am besten akzeptiert wird, wenn die Gemüter etwas Zeit zum abkühlen hatten.

Gelöscht

Zitat:Und bevor der Iran endgültig eine Atombombe bauen könnte, explodiert im Iran eine Atombombe.
Das wäre ein passendes Motiv für die öffentliche Kommunikation konventioneller Schläge gegen das iranische Atomprogramm. Aber auch dadurch, denke ich, kann der Iran an der Herstellung von Atomwaffen nicht mehr gehindert werden. Für die Islamisten wäre es wiederum ein gefundenes Fressen.


Ich denke, Israel hat durch seine nationalistische Politik insgesamt einige Symphatien verspielt, unabhängig von der jeweiligen Regierung. Wobei das an den Machtverhältnissen grundsätzlich nichts geändert hat. Ausserdem lebt die Intifada oder der Widerstand auch von der Aufmerksamkeit der Medien.

Israel ist nicht nur aus strategischer Sicht eintscheidend, es ist in den USA selber ein heikles Thema, woran sich einer wie Obama schnell die Finger verbrennen kann.

Die Grenzführung selber stellt m.E. die Lebensfähigkeit von Palästina in Frage, ungeachtet des Zugangs zu z.B. Wasser.
Dass ein unabhängiger Staat Palästina in der instabilen Region ein weiteres Sicherheitsrisiko darstellt, ist nachvollziehbar.
Der Status von Palästina und die strategische Konstellation korelieren. Wobei z.B. der Libanonkrieg einen Hinweis dafür liefert, dass die Souveränität eines Staates Israel nicht zwangsläufig an einem Einmarsch und einer jahrzehnte langen Besatzung hindert. Anscheindend ziehen zuviele Leute den Krieg einem "schlechten Frieden" vor.
Ein unabhängiges Palästina ist zwar keine Garantie um dem Islamismus bzw. Antizionismus das Wasser abzugraben, handkehrum ist ein besetztes Palästina eine Garantie für einen Zulauf der Extremisten, was wiederum eine gegenseitige Radikalisierung, und deren globalen Im- und Export begünstigt.
Die Einflussnahme von bsp. radiaklen Evangelikalen in der Region ist ebenso schädlich wie der politische Missbrauch der Flüchtlinge durch die arabischen Nationen oder die iranische Unterstützung der Hamas.

Es scheint mir unlogisch, dass der Einfluss Irans im Gaza einem Friedenschluss im Weg stehen soll, während Jordansiedler teilweise von evangelikalen Kreisen in den USA subventioniert werden.
(Was deren Motivation angeht, denke ich, versagen ökonomische bzw. rationale Erklärungen vollständig.)

Die Wahrnehmung leidet auf beiden Seiten, ebenso die Gaubwürdigkeit der UNO und des Westens insgesamt. Die Hamas scheint dem Westen inakzeptabel während in Israel Leute wie Sharon oder sogar Shamir regierten.
Von den Palästinensern eine angemessene Annäherung zu erwarten, scheint mir ebenso unrealistisch, wie die Lösung des Konflikts durch Israel.
Die Staatengemeinschaft sollte, ungeachtet der historischen Verantwortung, m.E. ein grösseres Interesse an der Lösung des Problems haben.
Das wäre eine angemessenere Wiedergutmachungsleistung.

hg

ps.
riverpirate schrieb:Notfalls mit Gewallt.
Das wäre m.E. allein aus militärischer Sicht nicht ratsam.

Gewalt hat es dort genug, die brauchen nicht noch mehr.

Gelöscht

Shaka schrieb:Das wäre ein passendes Motiv für die öffentliche Kommunikation konventioneller Schläge gegen das iranische Atomprogramm. Aber auch dadurch, denke ich, kann der Iran an der Herstellung von Atomwaffen nicht mehr gehindert werden. Für die Islamisten wäre es wiederum ein gefundenes Fressen.


Ich denke, Israel hat durch seine nationalistische Politik insgesamt einige Symphatien verspielt, unabhängig von der jeweiligen Regierung. Wobei das an den Machtverhältnissen grundsätzlich nichts geändert hat. Ausserdem lebt die Intifada oder der Widerstand auch von der Aufmerksamkeit der Medien.

Israel ist nicht nur aus strategischer Sicht eintscheidend, es ist in den USA selber ein heikles Thema, woran sich einer wie Obama schnell die Finger verbrennen kann.

Die Grenzführung selber stellt m.E. die Lebensfähigkeit von Palästina in Frage, ungeachtet des Zugangs zu z.B. Wasser.
Dass ein unabhängiger Staat Palästina in der instabilen Region ein weiteres Sicherheitsrisiko darstellt, ist nachvollziehbar.
Der Status von Palästina und die strategische Konstellation korelieren. Wobei z.B. der Libanonkrieg einen Hinweis dafür liefert, dass die Souveränität eines Staates Israel nicht zwangsläufig an einem Einmarsch und einer jahrzehnte langen Besatzung hindert. Anscheindend ziehen zuviele Leute den Krieg einem "schlechten Frieden" vor.
Ein unabhängiges Palästina ist zwar keine Garantie um dem Islamismus bzw. Antizionismus das Wasser abzugraben, handkehrum ist ein besetztes Palästina eine Garantie für einen Zulauf der Extremisten, was wiederum eine gegenseitige Radikalisierung, und deren globalen Im- und Export begünstigt.
Die Einflussnahme von bsp. radiaklen Evangelikalen in der Region ist ebenso schädlich wie der politische Missbrauch der Flüchtlinge durch die arabischen Nationen oder die iranische Unterstützung der Hamas.

Es scheint mir unlogisch, dass der Einfluss Irans im Gaza einem Friedenschluss im Weg stehen soll, während Jordansiedler teilweise von evangelikalen Kreisen in den USA subventioniert werden.
(Was deren Motivation angeht, denke ich, versagen ökonomische bzw. rationale Erklärungen vollständig.)

Die Wahrnehmung leidet auf beiden Seiten, ebenso die Gaubwürdigkeit der UNO und des Westens insgesamt. Die Hamas scheint dem Westen inakzeptabel während in Israel Leute wie Sharon oder sogar Shamir regierten.
Von den Palästinensern eine angemessene Annäherung zu erwarten, scheint mir ebenso unrealistisch, wie die Lösung des Konflikts durch Israel.
Die Staatengemeinschaft sollte, ungeachtet der historischen Verantwortung, m.E. ein grösseres Interesse an der Lösung des Problems haben.
Das wäre eine angemessenere Wiedergutmachungsleistung.

hg

ps.

Das wäre m.E. allein aus militärischer Sicht nicht ratsam.

Gewalt hat es dort genug, die brauchen nicht noch mehr.
Ich meinte mit Gewallt nicht unbedingt Krieg. Man kann ein Land auch so zur Räson bringen.. Israel ist nicht das Non plus ultra dieser Welt, auch wenn es sich so aufführt.
Israel geht es auch einen S...dreck an, ob der Iran Atombomben bauen will oder nicht. Hat Israel den Iran um Erlaubnis gefragt, als es sich atomar aufrüstete? Oder irgend eine andere Atommacht?
riverpirate schrieb:Ich meinte mit Gewallt nicht unbedingt Krieg. Man kann ein Land auch so zur Räson bringen.. Israel ist nicht das Non plus ultra dieser Welt, auch wenn es sich so aufführt.
Israel geht es auch einen S...dreck an, ob der Iran Atombomben bauen will oder nicht. Hat Israel den Iran um Erlaubnis gefragt, als es sich atomar aufrüstete? Oder irgend eine andere Atommacht?

Gleich zur letzten Frage; zwangsläufig.

Besässe der Iran Atomwaffen, läge Israel in deren Reichweite. Das iranische Atomprogramm ist allein aus diesem Grund schon ein Problem. Ob zu erwarten ist, dass die Waffen eingesetzt werden, spielt einer untergeordnete Rolle.
Das rüpelhafte Auftreten Achmedinejads kommt den Israelis da gerade recht.

Btw. sowohl das iranische wie auch das israelische Atomprogramm sind älter als die islamische Revolution. Vor der Revolution waren die beiden Staaten befreundet.

hg

Gelöscht

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