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Günter Grass' Geständnis
#11
Hi
er spielte sich in der Vergangenheit als Moralist der Nation auf ohne auch nur daran zu denken, die Wahrheit über seine eigenen Verfehlungen darzulegen. Und nun, wo seine Autobiographie (jaja, ich wiederhole mich) raus kommt, nutzt er das schamlos aus, nur um sich interessant zu machen.
mfg
tdd Big Grin
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#12
Fokker schrieb:Hm, jetzt soll Grass seinen Literatur-Nobelpreis zurückgeben und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Danzig aufgeben.
Man kanns auch übertreiben. Sind seine Leistungen wegen seiner Vergangenheit weniger wert?

Ganz meine Meinung...

tdd schrieb:Hi
er spielte sich in der Vergangenheit als Moralist der Nation auf ohne auch nur daran zu denken, die Wahrheit über seine eigenen Verfehlungen darzulegen. Und nun, wo seine Autobiographie (jaja, ich wiederhole mich) raus kommt, nutzt er das schamlos aus, nur um sich interessant zu machen.

Westerwelle, Stoiber und Merkel reden auch andauernd von sozial, gerecht und zukünftigen guten Zeiten. Wer erkennt denen denn den Doktortitel ab oder prügelt auf sie ein?

kex
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[b][COLOR="SeaGreen"]Es ist manchmal besser, überhaupt nicht zu denken als intensiv und falsch zu denken.


George Bernard Shaw (1856-1950)[/COLOR]
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#13
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#14
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#15
Hi
aber wenn man das über 60 Jahre später zugibt, nur um sein Buch zu verkaufen (und es verkauft sich derzeit wie blöde), dann ist das absolut verlogen. So darf sich Moralapostel Grass nicht aus der Affäre ziehen.
mfg
tdd Big Grin
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#16
tdd schrieb:Hi
aber wenn man das über 60 Jahre später zugibt, nur um sein Buch zu verkaufen....
Wie wäre wohl die Reaktion gewesen ,wenn 1946 ein damals noch unbekannter Günter Grass gesagt hätte das er Mitglied der Waffen-SS war??Er war damals doch nur einer von tausenden.

@tdd
Insgesamt ist das doch stark überzogen... zum einen ist es sicherlich nicht leicht über seine Vergangenheit in einer Diktatur zu reden ( das sieht man an den vielen leuten die ihr "Geheimnis" mit ins Grab genommen haben). Grass kann seine Gedanken nun mal besser zu Papier bringen , als sie in irgendeiner Talkshow preiszugeben. Dafür ist eine Biographie doch bestens geeignet und die schreibt man nun mal nich mit 17 ,sondern erst am Ende seines Lebens.Bescheuert das als Marketingcoup darzustellen..Die Tatsache , das er seine Rolle im 2.Weltkrieg nicht mit ins Grab nimmt,verdient zumindest Respekt und das unterscheidet ihn von tausenden anderen, die sich ihrer Vergangeheit nicht stellen wollten.
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#17
Das Problem besteht darin, dass sich der Grass immer als Moralapostel dargestellt hat, aber selber Dreck am Stecken hat. Irgendwie passt das doch nicht zusammen.
Zudem ist es merkwürdig, dass er kurz vor Erscheinen seines Buches mit der Wahrheit rausrückt und das nur auch nur in Bruchstücken. Wer die ganze Wahrheit erfahren will, der soll sich doch bitteschön das Buch kaufen. Seltsam....
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