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Das bedingungslose Grundeinkommen als soziales Grundrecht
#11
Detlef05 schrieb:Welche argumentative Auseinandersetzung?:confused: Worüber soll man sich auseinandersetzen?
Meine Antwort versucht, den Stand einer (zurecht stehengebliebenen?) Diskussion zu beschreiben. Wenn Du einfach das Thema wieder in Erinnerung bringen wolltest ... gelungen!
Mehr sehe ich momentan nicht!

Meine Intention ist ein weiterführender Diskurs. Deine Beiträge einer Lösungsfindung für eine Neugestaltung unseres Sozialsystems sehe ich hingegen als eher destruktiv.
Wobei ich von deiner Seite auch noch kein handfestes Gegenargument für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens vernommen habe.
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#12
ronaldkah schrieb:Meine Intention ist ein weiterführender Diskurs. Deine Beiträge einer Lösungsfindung für eine Neugestaltung unseres Sozialsystems sehe ich hingegen als eher destruktiv.
Wobei ich von deiner Seite auch noch kein handfestes Gegenargument für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens vernommen habe.
Na, dann werden wir ja sehen, ob und wie der weiterführende Diskurs gestaltet wird.
Warum sollte ich Gegenargumente benennen? Ich habe ja nicht gegen die Idee, im Gegenteil. Ich befürworte das Prinzip.
Aber ich sehe eben keine neuen Ansätze, die das Thema wenigstens in naher Zukunft in die Nähe gesellschaftlicher Realität bringen. Und Konzepte liegen genug auf dem Tisch.Smile
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Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
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#13
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#15
Beton schrieb:Das Problem liegt nicht in dem Ausdruck "bedingungslos", sondern darin, dass du dich nicht von einer meiner Meinung nach überholten Vorstellung lösen kannst. Versuch mal, das Grundeinkommen nicht als Leistung anzusehen, so wie man heute ein Erwerbseinkommen oder auch eine Sozialleistung erhält. Das Grundeinkommen steht jedem zu Verfügung, es ist einfach da, es ist keine Leistung im herkömmlichen Sinn, und darum kann es auch, nein, MUSS es sogar bedingungslos sein. Aber neben dem Grundeinkommen kann man noch zusätzlich Erwerbseinkommen erzielen. Das IST eine Leistung, und sie erfordert eine Gegenleistung, nämlich die Arbeit.[...]
Verstanden. Aber ohne das Buch jetzt zu lesen: Aus welcher Quelle speist sich dieses Grundeinkommen, es muss ja matrielle Grundlagen haben? Oder muss es niemand erarbeiten? So eine Art Schlaraffenland?:confused:
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#16
Detlef05 schrieb:Verstanden. Aber ohne das Buch jetzt zu lesen: Aus welcher Quelle speist sich dieses Grundeinkommen, es muss ja matrielle Grundlagen haben? Oder muss es niemand erarbeiten? So eine Art Schlaraffenland?:confused:

Sagen wir das Grundeinkommen beträgt 1000 Euro.
Von einem Schlaraffenland würde ich da nicht sprechen.
Dieses Geld würde für eine Wohnung, Nahrung und das tägliche Leben grad so reichen, aber die Existens eines Jeden sichern. Es ermöglicht ein bescheidenes Leben für jeden, der, aus welchen Gründen auch immer - Krankheit, Pflege der Eltern, Auszeit..-keinem Erwerbseinkommen nachgehen kann.
Doch wem sind 1000 Euro genug? Eigentlich niemanden.
Damit man sich einen höheren Lebenstandart - Haus, Autos, Multimedia, Reisen...- leisten kann, wäre ein Grundeinkommen von 1000 Euro unzureichend.
Also für mich würde sich Arbeit deshalb lohnen. Wer nicht mit einer reinen Existenssicherung zufrieden ist und Anschaffungen plant, musst zwangsläufig arbeiten.
Die Zahl der Erwerbsarbeiter würde nicht sinken.
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#17
ronaldkah schrieb:Sagen wir das Grundeinkommen beträgt 1000 Euro.
Von einem Schlaraffenland würde ich da nicht sprechen.
Dieses Geld würde für eine Wohnung, Nahrung und das tägliche Leben grad so reichen, aber die Existens eines Jeden sichern. Es ermöglicht ein bescheidenes Leben für jeden, der, aus welchen Gründen auch immer - Krankheit, Pflege der Eltern, Auszeit..-keinem Erwerbseinkommen nachgehen kann.
Doch wem sind 1000 Euro genug? Eigentlich niemanden.
Damit man sich einen höheren Lebenstandart - Haus, Autos, Multimedia, Reisen...- leisten kann, wäre ein Grundeinkommen von 1000 Euro unzureichend.
Also für mich würde sich Arbeit deshalb lohnen. Wer nicht mit einer reinen Existenssicherung zufrieden ist und Anschaffungen plant, musst zwangsläufig arbeiten.
Die Zahl der Erwerbsarbeiter würde nicht sinken.
Die entscheidente Frage ist damit nicht beantwortet. Woher kommen die 1.000 EURO?
Das Prinzip Grundeinkommen + Erwerbseinkommen ist doch klar.
Löse Dich doch einmal von der Unterstellung, Gegner des Grundeinkommens postulieren per se und primär eine naturgegebene Faulheit der Spezies Mensch.
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#18
Detlef05 schrieb:Verstanden. Aber ohne das Buch jetzt zu lesen: Aus welcher Quelle speist sich dieses Grundeinkommen, es muss ja matrielle Grundlagen haben? Oder muss es niemand erarbeiten? So eine Art Schlaraffenland?:confused:

Detlef05 schrieb:Die entscheidente Frage ist damit nicht beantwortet. Woher kommen die 1.000 EURO?
Das Prinzip Grundeinkommen + Erwerbseinkommen ist doch klar.
Löse Dich doch einmal von der Unterstellung, Gegner des Grundeinkommens postulieren per se und primär eine naturgegebene Faulheit der Spezies Mensch.

Wie ich meinen Einstiegsbeitrag genannt habe, ist dieses Geld schon längst vorhanden. 1 Billion Euro gibt der Staat an Sozialleistungen jährlich aus. Ein Grundeinkommen - die Zusammenlegung alle Sozialleistungen - würde deutlich drunter liegen - Da ein gewaltiger Bürokratieapperat abgeschafft wird - so um die 800 Milliarden. Ein plus, welches in den Abbau von Schulden als Beispiel investiert werden kann.
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#19
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