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#31
SchinTeth schrieb:So einfach kann mans sich machen ja. Wenn du nicht willst dass bei dir eingebrochen wird, stell dir keinen Porsche vors Haus, wenn du nicht all dein Geld verlieren willst, gibs keiner Bank und wenn du nicht willst dass jemand dir deine Frau wegnimmt, such dir eine die keiner haben will...ja wärs so einfach.
Was wenn ich den Dienst gerne beanspruchen würde aber nicht weiss wie mit meinen Daten umgegangen wird, und so mein Vetrauen missbraucht wird? Ist es falsch zu verlangen, dass ein Unternehmen etwas seriöser mit meinen Daten umgeht?
Nein, so einfach mache ich mir das nicht, so einfach ist es. Der blöde Spruch no risk, no fun dominiert eben das real life. Und das WWW gleich recht.
Ausgesprochen philanthropische, selbstlose Online-Dienste kenne ich nicht.
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#32
Detlef05 schrieb:Du wirst Dich eben damit abfinden müssen, ...

Warum? Warum muss ich mich, warum müssen wir uns als Gesellschaft mit etwas abfinden, was kein unabwendbares Naturereignis ist, sondern etwas von anderen Menschen willkürlich Bewirktes? Genau dieses Denken ist doch an so vielen Missständen schuld, die wir so oft beklagen. Nur Frau Merkel glaubt an solche Alternativlosigkeit. Für intelligente, denkende Menschen gibt es immer eine Alternative. Und erst wenn man in Lethargie verfällt, indem man sagt, man müsse sich damit abfinden oder man könne es nicht ändern, erst dann wird es alternativlos.
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#33
Detlef05 schrieb:Aufsichtspflicht haben die Eltern, nicht die Internetprovider!

Es gibt in unserem Land ja auch die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, die, grob umrissen, die Pflicht des Arbeitgebers bezeichnet, zum Wohlergehen der Mitarbeiter Sorge zu tragen. Warum sollte - im übertragenen Sinn - nicht ein Internetprovider (bzw. der Betreiber sozialer Netzwerke, Foren, usw.) ebenfalls verpflichtet werden, zum Wohlergehen seiner Kunden und Nutzer Sorge zu tragen? Nicht dass ich erwachsene Menschen bzw. die sorgeberechtigten Eltern Minderjähriger von ihren Pflichten vollständig entbinden wollte, aber genauso wie es falsch ist, den Betreibern im Netz die gesamte Aufsichtspflicht zuzuweisen, ist es auch falsch, die gesamte Aufsichtspflicht bei den Nutzern zu sehen. Ich meine, ALLE Beteiligten sollten ihren Anteil daran tragen, dass missbräuchliche Nutzung unterbunden wird.
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#34
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#35
Beton schrieb:Es gibt in unserem Land ja auch die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, die, grob umrissen, die Pflicht des Arbeitgebers bezeichnet, zum Wohlergehen der Mitarbeiter Sorge zu tragen. Warum sollte - im übertragenen Sinn - nicht ein Internetprovider (bzw. der Betreiber sozialer Netzwerke, Foren, usw.) ebenfalls verpflichtet werden, zum Wohlergehen seiner Kunden und Nutzer Sorge zu tragen? Nicht dass ich erwachsene Menschen bzw. die sorgeberechtigten Eltern Minderjähriger von ihren Pflichten vollständig entbinden wollte, aber genauso wie es falsch ist, den Betreibern im Netz die gesamte Aufsichtspflicht zuzuweisen, ist es auch falsch, die gesamte Aufsichtspflicht bei den Nutzern zu sehen. Ich meine, ALLE Beteiligten sollten ihren Anteil daran tragen, dass missbräuchliche Nutzung unterbunden wird.
Kein Widerspruch.
Aber die Aufsichtspflicht für Deine minderjährigen Kinder hast nun einmal Du, davon entbindet Dich keine wie auch immer geartete Fürsorgepflicht eine Internet-Providers.
Für das Wohlergehen jener, die sich über sein Angebot vernetzen und dies gar kostenfrei nutzen, ist ein Online-Anbieter gleicht recht nicht zuständig.
Wenn Du da aber mehr als bisher für nötig hälst (was ich gut nachvollziehen kann), dann erkläre auch, wie und wann Du das erreichen willst.
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#36
Zitat: CCC enttarnt Bundestrojaner

http://www.tagesschau.de/inland/trojaner102.html

Zitat:Das Innnenministerium wies die Anschuldigungen zurück und erklärte, die jetzt vom Chaos Computer Club (CCC) gehackte Software werde nicht vom Bundeskriminalamt einsetzt. "Was auch immer der CCC untersucht hat oder zugespielt bekommen haben mag, es handelt sich dabei nicht um einen sogenannten Bundestrojaner", erklärte ein Sprecher des Ministeriums.

Dabei sind die nun gefundenen Funktionen schon lange bekannt:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/p...n/1410106/
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#37
Detlef05 schrieb:Für das Wohlergehen jener, die sich über sein Angebot vernetzen und dies gar kostenfrei nutzen, ist ein Online-Anbieter gleicht recht nicht zuständig.
Wohlergehen im weitesten Sinne ist auch der Schutz der Daten jener, die sich über sein Angebot vernetzen. Dafür ist der Online-Anbieter sehr wohl zuständig. Und wäre er es nicht, wäre es höchste Zeit, das zu ändern.
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#38
Beton schrieb:Wohlergehen im weitesten Sinne ist auch der Schutz der Daten jener, die sich über sein Angebot vernetzen. Dafür ist der Online-Anbieter sehr wohl zuständig. Und wäre er es nicht, wäre es höchste Zeit, das zu ändern.
Dazu gibt es offenbar hinreichende Datenschutzbestimmungen.
Im übrigen
Zitat:Wenn Du da aber mehr als bisher für nötig hälst (was ich gut nachvollziehen kann), dann erkläre auch, wie und wann Du das erreichen willst.
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#39
Detlef05 schrieb:Dazu gibt es offenbar hinreichende Datenschutzbestimmungen.
Wenn ich lese, wie facebook und andere teilweise mit den Daten ihrer Nutzer umgehen und was sie damit anstellen, dann scheinen die Datenschutzbestimmungen entweder alles andere als hinreichend zu sein oder aber ihre Einhaltung wird nicht ausreichend überwacht und sanktioniert.
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#40
Beton schrieb:Wenn ich lese, wie facebook und andere teilweise mit den Daten ihrer Nutzer umgehen und was sie damit anstellen, dann scheinen die Datenschutzbestimmungen entweder alles andere als hinreichend zu sein oder aber ihre Einhaltung wird nicht ausreichend überwacht und sanktioniert.
Ich lese auch allerhand. Kritik, soweit das Auge reicht, praktische Konsequenzen eher null.
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