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Bachelor, Master im Lehramt
#1
-Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten,und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können-
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#2
Hmm, ich habe meinen Bachelor in Erziehungswissenschaften in Luxemburg gemacht, das Schulsystem ist hier anders als bei euch, aber bei uns ist es seit ein paar Jahren so, dass 4 Jahre Bachelor gemacht werden und dann kann man Staatsexamen machen um Lehrer zu werden. Wir machen im Bachelor jedes Semester mindestens 4 Wochen Praktikum um erhalten während den Kursen unser "Fachwissen"; klar klappt da nicht alles wie es soll und es gibt noch ne Menge was man besser machen könnte, aber der Ansatz ist doch im Prinzip gut. Was verhindert denn, dass es so ein spezielles Bachelorprogramm auch bei euch gibt?
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#3
-Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten,und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können-
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#4
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#5
Unabhängig von Bundesland, Fachrichtung, Hochschule:
Den sogenannten Bologna-Prozess und die Einführung der Bachelor-Studiengänge hatte ich einerseits verstanden als Mittel zur Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen zumindest europaweit und als Weg möglichst schnell Absolventen zu haben, die ein anwendungsbereites, schnörkelloses, profundes Wissen, an einer Hochschule erworben, unmittelbar in die Volkswirtschaft tragen können. Daher schien eine Beschränkung auf ingenieurtechnische, wirtschaftswissenschaftliche und bestimmte naturwissenschaftliche Fachrichtungen gegeben. Geisteswissenschaftliche Spezialisierungen und z. B. das Lehramtsstudium schieden für mich aus. Falsch gedacht, denn im Hinterstübchen geisterte immer noch die Analogie mit dem Fachschulstudium in der DDR herum.
Aber hier wird ja offensichtlich beklagt, dass in einigen Studienrichtungen scheinbar der Bachelor-Abschluss einfach dazwischen "geschaltet" wurde, um die Disproportionen zwischen der Zahl der an die HS Drängenden und den quantitativen Bildungsangeboten durch Zwangsselektion zu nivellieren. Oder?
Ich habe es real mit einer polyvalenten Bachelor Lehramt Kunst/Englisch zu tun, die eigentlich mit ihrem doch mühsam erworbenen Abschluss in der deutschen staatlichen Schule nichts anfangen kann.
Interessant wären sicher aber auch Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Referendariats bei angehenden Lehrern, die Staatsexamina, die Form des Master-Abschlusses und überhaupt das Problem der Verbeamtung staatlicher Bediensteter, die keine hoheitlichen Funktionen ausüben. Dazu gehören z. B. Lehrer, aber auch Mitarbeiter von Bundesforschungsinstituten.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#6
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#7
Detlef05 schrieb:Interessant wären sicher aber auch Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Referendariats bei angehenden Lehrern, die Staatsexamina, die Form des Master-Abschlusses und überhaupt das Problem der Verbeamtung staatlicher Bediensteter, die keine hoheitlichen Funktionen ausüben. Dazu gehören z. B. Lehrer, aber auch Mitarbeiter von Bundesforschungsinstituten.

Ich hoffe ich habe dich da richtig verstanden. Also...

Das Referendariat ist in meinen Augen beinahe überflüssig, da du in den ganzen Praktikas(ausgehend von LA auf Staatsexamen) die man hat man sich schon im vorraus klar wird ob dass das richtige für einen ist und man in unendlichen vielen pädagogischen und psychologischen Kursen geprüft und getestet wird wie kompetent man doch ist. Aber natürlich ist nichts so wie in der Theorie und erst durch die Feuertaufe sieht man klarer. 1 Jahr ist halt was anderes als 4 Wochen oder 2 Monate. Andrerseits haben andere Beamte ja auch nicht sowas wie 1 Probejahr.

Verstehen tu ich nicht was du gegen das Staatsexamina und die Verbeamtung hast?! Arbeiten Lehrer nicht für den Staat?! Ich verstehe allgemein nicht warum immer die Lehrer die Buhmänner/-frauen sind?! Was sind für dich hoheitliche Funktionen?
-Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten,und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können-
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#8
Mal eine ganz andere Frage: Wo in Deutschland wird man heute noch als Lehrer verbeamtet?:confused:

In Ostdeutschland garantiert nicht und auch die Westbundesländer verbeamten doch keine normalen Lehrer mehr...:confused:
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#9
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#10
Alcibiades schrieb:Mal eine ganz andere Frage: Wo in Deutschland wird man heute noch als Lehrer verbeamtet?:confused:

In Ostdeutschland garantiert nicht und auch die Westbundesländer verbeamten doch keine normalen Lehrer mehr...:confused:
Z. B. in Hamburg, Sekundarstuffe II Gymnasiales Lehramt, Sofortverbeamtung als Studienrat.
Ist das kein normaler Lehrer?:confused:
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