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München 2018
#1
Gestern hat sich in Freiburg der Bundesparteitag von B90/Die Gr?nen gegen die Bewerbung M?nchens f?r die Olympischen Winterspiele 2018 ausgesprochen.
Bundesvorsitzende Claudia Roth muss sich gegen ihren eigenen Willen aus dem entsprechenden Kuratorium zur?ckziehen.
Irgendwie vermittelt sich mir den Eindruck, hinsichtlich der Kommunikation dieses Gro?projektes bewegen wir uns in den Bahnen von Stuttgart 21.
Ich selbst stehe der Bewerbung auch eher ablehnend gegen?ber.
Nun interessiert mich schon ein Stimmungsbild, vor allem aber was f?r Olympia 2018 spricht.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#2
Ich h?tte nicht f?r m?glich gehalten,dass ich mal auf der Seite der Gr?nen bin.Wir brauchen hier keine Kommerzveranstaltung.Die Bauern in GAP haben bereits eine Absage erteilt.Sie lassen sich ihre wertvollen Wiesen nicht vernichten und verzichten (noch?) auf das Geld,das man ihnen geboten hat.Ich denke an Olympia 1972 die uns zwar um Jahre fr?her die U Bahn brachte,aber auch die h?heren Preise in den Lokalen.Auch die sehr hohen Mieten sind meiner Meinung nach Folge der Olympiade.
Auffallend ist,dass es kein vernehmlicheres Rascheln im Bl?tterwald der Printmedien gibt.
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#3
Hi
also ich habe vor einigen Wochen im Deutschlandfunk eine Gespr?chsrunde ?ber dieses Thema geh?rt. Der Teilnehmerkreis war zwar nur mit Verantwortlichen f?r M?nchen 2018 einseitig besetzt, der Moderator hat aus meiner Sicht jedoch die richtigen kritischen Fragen gestellt. Ich hatte den Eindruck, dass man aus Stuttgart 21 gelernt hat und entsprechend viel mehr auf die Betroffnen eingeht und gemeinsam nach L?sungen sucht, die alle zufrieden stellen.
Die letzten Sportveranstaltungen liefen in Deutschland immer hervorragend ab. Ich erinnere mich da gerne an die Fussball-WM und die Leichtathletik-WM zur?ck und bin ?berzeugt davon, dass Olympia 2018 ?hnlich toll sein wird.

Edit: F?r Interessierte hier die Aufzeichnung: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1318792/
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#4
@tdd
Soweit ich mich erinnere haben schon vor l?ngerer Zeit die Bauern in GAP protestiert,dass ?ber ihre K?pfe hinweg entschieden wurde.S 21 kann also f?r das ver?nderte Verhalten nicht die alleinige Ursache sein.Ob in GAP nun neue Bahnen f?r die Abfahrtsl?ufe gebaut werden m?ssen oder nicht,entzieht sich meiner Kenntnis.Sollten aber neue n?tig sein,w?re das ein zus?tzlicher Grund gegen die Olympiade zu sein.Die bereits vorhandenen in den Wintersportorten,sorgen schon f?r genug Umweltprobleme.
Zitat: Ich erinnere mich da gerne an die Fussball-WM und die Leichtathletik-WM zur?ck und bin ?berzeugt davon, dass Olympia 2018 ?hnlich toll sein wird.
Man sollte aber nicht das Massaker von 1972 in M?nchen vergessen.
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#5
Glober schrieb:Man sollte aber nicht das Massaker von 1972 in M?nchen vergessen.

Tja, dann sind ja schon mal zweimal so viele Gro?veranstaltungen gutgegangen wie es schiefgelaufen sind. Sollen wir uns deshalb allen Gro?veranstaltungen verschlie?en? Rolleyes

M?chte jemand jetzt noch 1936 vorbringen?
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#6
tdd schrieb:Hi
also ich habe vor einigen Wochen im Deutschlandfunk eine Gespr?chsrunde ?ber dieses Thema geh?rt. Der Teilnehmerkreis war zwar nur mit Verantwortlichen f?r M?nchen 2018 einseitig besetzt, der Moderator hat aus meiner Sicht jedoch die richtigen kritischen Fragen gestellt. Ich hatte den Eindruck, dass man aus Stuttgart 21 gelernt hat und entsprechend viel mehr auf die Betroffnen eingeht und gemeinsam nach L?sungen sucht, die alle zufrieden stellen.
Die letzten Sportveranstaltungen liefen in Deutschland immer hervorragend ab. Ich erinnere mich da gerne an die Fussball-WM und die Leichtathletik-WM zur?ck und bin ?berzeugt davon, dass Olympia 2018 ?hnlich toll sein wird.

Edit: F?r Interessierte hier die Aufzeichnung: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1318792/
Mich pers?nlich ?berzeugt diese Gespr?chsrunde nicht.
Vor allem nicht die Aussagen des Athletensprechers Christian Schreiber "Es ist mal wieder Zeit!". Nein, es ist nicht Zeit!
Ein wirklich ?berzeugendes Argument pro M?nchen 2018 f?r mich als Bundesb?rger habe ich nicht geh?rt. Nicht ein einziges!
Die entscheidenten Fragen hat Gebauer gestellt. Aber soviel Sendezeit wie Marketingchef Bruckner bekam er nicht!
Einmal mehr z?hle ich mich zu den angeblich nur 20 - 25 % der Deutschen, die nur noch "?berredet" werden m?ssen.
Coubertin hatte von der Olympiade der Neuzeit die Vision des friedlichen sportlichen Wettstreits der Jugend der Welt. Nicht die gigantomanischer kommerzieller Events mit dem Zuckerguss des Public Viewing!
Den Athleten wie Schreiber soll dieser olympische Wettkampf sicher sein. Aber daf?r ist es Zeit, f?r Sommer- und Winterspiele jeweils einen festen Austragungsort zu w?hlen, sich dort einzurichten und die Spiele international gemeinsam zu finanzieren!
Die genannten Zustimmungsraten in den Parlamenten h?rte ich wohl, aber erneut konnte niemand klar sagen, wie es im Volk aussieht. 80 % halte ich f?r eine Fiktion, 3 Milliarden oder 650 Millionen EURO f?r viel Geld und die Erfahrung lehrt, dass diese Zahlen nicht realistisch sind. Wir werden uns auf das Doppelte einstellen m?ssen!
Brauchen M?nchen und GAP Olympische Winterspiele infrastrukturell? Ich meine nicht!
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#7
Was spricht f?r Gro?veranstaltungen wie Olympische Spiele?
Die neoromantischen Beweggr?nde eines Barons de Coubertin vielleicht. Oder auch der Spass an Wettk?mpfen. Nat?rlich auch die Profilierungssucht von Politikern wie Frau Roth.
Gegen Gro?veranstaltungen spricht ja auch eine Menge. So der Umweltverbrauch, nicht ausgelastete Bauwerke nach den Veranstaltungen usw.. Allerdings sollten dann auch rheinischer Karneval, Oktoberfest und sonstige Veranstaltungen?auf den Pr?fstand.
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#8
Ich habe nichts gegen eine solche Veranstaltung...
Aber nur mit einen Plan, Was genau wird "nach" dieser mit all die Geb?ude geschehen.

Wenn so ein Plan vorliegt dann warum nicht?
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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#9
zarakthuul schrieb:Was spricht f?r Gro?veranstaltungen wie Olympische Spiele?
Die neoromantischen Beweggr?nde eines Barons de Coubertin vielleicht. Oder auch der Spass an Wettk?mpfen. Nat?rlich auch die Profilierungssucht von Politikern wie Frau Roth.
Gegen Gro?veranstaltungen spricht ja auch eine Menge. So der Umweltverbrauch, nicht ausgelastete Bauwerke nach den Veranstaltungen usw.. Allerdings sollten dann auch rheinischer Karneval, Oktoberfest und sonstige Veranstaltungen?auf den Pr?fstand.
Sind denn Olympische Spiele einfach "nur" eine Gro?veranstaltung wie "Mario Barth im Berliner Olympiastation" oder FC Bayern M?nchen vs. BVB in der Allianz-Arena?
Wenn ich da allein nach Sotschi schaue ...
Und die Analogie zum rheinischen Karneval oder zur Wies'n - na, kein Kommentar!Rolleyes
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#10
Glober schrieb:@tdd

Man sollte aber nicht das Massaker von 1972 in M?nchen vergessen.

darauf habe ich schon gewartet.
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