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Afghanistan
#11
Aslan schrieb:Und wir unterst?tzen diese Strategie, weil "die Amis" unsere Verb?ndeten sind und man seine Verb?ndeten nicht im Stich l?sst - au?erdem geht es um gemeinsame Ziele. Warum wollen die USA das Land denn unter Kontrolle bringen ? ?l gibt's da nicht, die Standardunterstellung zieht also hier nicht. Nein, es geht vielmehr darum, dass es auch v?lkerrechtswidrig ist, Anschl?ge auf zivile Ziele in den USA und anderen L?ndern vorzubereiten und auszuf?hren. Die Anschl?ge vom 11. September 2001 gingen von Afghanistan aus und das darf nie wieder passieren - wir k?nnten die N?chsten sein. Dass der Krieg formal v?lkerrechtswidrig ist liegt nur daran, dass das V?lkerrecht zu einer Zeit verfasst wurde als an internationalen Terrorismus noch nicht zu denken war und die Gegenwehr folglich im V?lkerrecht nicht vorgesehen ist.


Ich habe diesen Beitrag 5 mal gelesen....

Ich verstehe aber immer noch nicht was "Voelkerrechtswiedrig" ist in diesem Fall!
Die Angriffe der USA oder der 9/11?
Kann mir da jemand helfen?

Und noch was!
Ist das "langsam und ueber laengere Zeit toeten von Zivilisten" leichter und VoelkerrechtlichER... besser als ein "BUM" und 3000 sind weg oder was?
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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#12
Ich verstehe vieles im Leben nicht...noch nicht!
Aber eine Sache moechte ich jetzt mal fragen....

In Palaestina werden Zivilisten getoetet...das ist Mord!
In Israel werden Zivilisten getoetet das ist auch Mord.
In USA werden Zivilisten getoetet das ist Mord.
In Afghanistan werden Zivilisten getoetet das ist dann aber Krieg gegen Terrorismus?

...verstehe ich nicht so ganz!

Was sollen denn die machen dort?

USA und deren Verbuendete sind mehrere tausend Kilometer gereist um dort zu bombardieren...duerfen die Afghaner das nicht auch machen?
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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#13
Kostas schrieb:Ich habe diesen Beitrag 5 mal gelesen....
Ich verstehe aber immer noch nicht was "Voelkerrechtswiedrig" ist in diesem Fall!
Die Angriffe der USA oder der 9/11?
Kann mir da jemand helfen?

V?lkerrechtswidrig ist beides - der Krieg den die USA und ihre Verb?ndeten in Afghanistan f?hren ist nach meiner Auffassung allerdings nur formal v?lkerrechtswidrig aber nicht faktisch und moralisch. Formal deshalb, weil es sich nach den Paragraphen des V?lkerrechts um einen Angriffskrieg handelt da die Taliban-Regierung den USA nicht offiziell den Krieg erkl?rt hat. Faktisch handelt es sich aber um einen Verteidigungsfall da die Taliban die Angriffe von Al-Qaeda unterst?tzt haben. Der internationale Terrorismus ist kein souver?ner Staat dem man v?lkerrechtskonform den Krieg erkl?ren kann, aber wenn sich die Terroristen unter Duldung der Regierung in einem Land verstecken, dann kann man sich nicht verteidigen ohne dieses Land anzugreifen. Dass die Verteidigung gegen terroristische Angriffe rechtswidrig ist, ist eine Schwachstelle des V?lkerrechts die darauf zur?ckzuf?hren ist, dass seine Verfasser an internationalen Terrorismus schlichtweg noch nicht gedacht haben.

Kostas schrieb:Ist das "langsam und ueber laengere Zeit toeten von Zivilisten" leichter und VoelkerrechtlichER... besser als ein "BUM" und 3000 sind weg oder was?

Mit langsam und schnell hat das nichts zu tun, aber aus zwei Gr?nden ist das eine rechtm??iger als das andere: Erstens ist der Afghanistan-Krieg die Reaktion auf die Anschl?ge von 9/11. Ohne den terroristischen Angriff w?rden die USA auch keinen Krieg gegen Al-Qaeda f?hren. Und zweitens richten sich die Angriffe in Afghanistan in erster Linie gegen bewaffnete Terroristen w?hrend es am 11. September das erkl?rte Ziel von Al-Qaeda war, m?glichst viele Zivilisten zu t?ten. Dass "nur" 3.000 Opfer zu beklagen sind ist reine Gl?ckssache, es h?tten auch 30.000 sein k?nnen. Dass in Afghanistan auch viele Zivilisten sterben ist nicht von der Hand zu weisen - aber im Gegensatz zu unseren Feinden ist es nicht das Ziel unserer Streitkr?fte, Zivilisten zu t?ten.
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#14
Hallo 'ASIAN: dU HAST JA SO RECHT: WENN M;AN BR?CKEN UND STRA?EN UND sCHULEN BAUEN WILL: hahaha--- dANN WILL MAN NAT?RLICH KEINE ZIVILISTEN T?TEN: dAS GESCHIEHT DANN AUS uNKENTNIS: dAF?R ENTSCHULDIGT MAN SICH UND DAS WAR ES DANN AUCH:
Hallo Asian. Du hast ja so recht. wenn man Br?cken bauen will und Stra?en und Schulen und Brunnen. HAHAHA. Dann will man nat?rlich keine zivilisten t?ten. Das geschieht dann ausversehen. Daf?r entschuldigt man sich und das war es auch. Nur die Spaten haben sie immer vertauscht mit den Waffen. Komisch. Und alkaida ist ein Kind der USA. Schon vergessen? Nur das Kind wurde erwachsen und entschwandt dem Einflu? seines Erzeugers. Das mu?te doch bestraft werden. Zumal es dort nicht um Terroristen geht, sondern um ?l und Gas. UUUUUNd Opium. Gro?abnehmer die CAI. Gru? pandera
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#15
Alle die sich an diesem Krieg beteiligen wissen dieser Krieg ist von keiner Seite zu gewinnen.
Es stehen etwa 35000 Taliban 500 000 Internationalen und afghanischen Soldaten gegen?ber.
Trotzdem haben die Taliban gro?e Erfolge.
Selbst die USA-Gener?le wissen l?ngst das dieser Krieg f?r sie verloren ist.
Wist ihr eigentlich das jeder get?tete Taliban 100 Millionen Dollar kostet?
Deswegen sofort schlu? mit diesem sinnlosen Morden.
Schlu? mit diesem Krieg!
dioklet
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#16
pandera schrieb:Hwenn man Br?cken bauen will und Stra?en und Schulen und Brunnen. HAHAHA. Dann will man nat?rlich keine zivilisten t?ten. Das geschieht dann ausversehen. Daf?r entschuldigt man sich und das war es auch.


Nein, das war es nicht. Hier im Westen zerfleischen wir uns wegen jedes toten Zivilisten in Afghanistan selbst, w?hrend tote Amerikaner im Nahen Osten auf den Stra?en gefeiert werden. Und nein, man will tats?chlich keine Zivilisten t?ten. Niemand bestreitet, dass ein Krieg auch zivile Opfer fordert aber sie sind nicht das Ziel der westlichen Streitkr?fte. Und es werden Schulen und Brunnen gebaut, aber in Afghanistan geht das nicht ohne milit?rische Unterst?tzung.

pandera schrieb:Und alkaida ist ein Kind der USA. Schon vergessen? Nur das Kind wurde erwachsen und entschwandt dem Einflu? seines Erzeugers. Das mu?te doch bestraft werden. Zumal es dort nicht um Terroristen geht, sondern um ?l und Gas.

Dass das Kind dem Einfluss seines Erzeugers entschwand musste nicht bestraft werden. Dass das Kind die Unters?tzung im Kampf gegen die Sowjetunion angenommen und dann 20 Jahre sp?ter beschlossen hat, 3000 Zivilisten aller Nationen zu t?ten um gegen die amerikanische Au?enpolitik zu protestieren, das schon.

Und wo sind bitte sind die afghanischen ?lquellen ? Das Standardargument gegen die amerikanische Au?enpolitik wird selbst dann noch bem?ht, wenn weit und breit kein ?l zu finden ist...
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#17
http://www.steinbergrecherche.com/mohn.htm#medico

nicht nur ?l regiert die Welt....
Kostas leidet an Parhanoia...also vorsichtig!!!
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#18
Hallo Aslan,

kurz ist das Ged?chtnis des Menschen. Der Terroranschlag des 11.Sept. wurde weitgehend in Hamburg vorbereitet und nicht in Kabul. Mohammed Atta und Freunde waren wahrscheinlich NIE in Afghanistan. Das die afghanischen Taliban ihren Freund Osama bin Ladin nicht auslieferten ist v?lkerrechtlich kein Kriegsgrund. ?brigens h?tte auch Deutschland bin Ladin nicht ausliefern D?RFEN. Vordergr?ndig waren hier nicht ?lquellen der Grund f?r den Milit?reinsatz, sondern die verletzte Ehre der Supermacht. Und nat?rlich die ?bliche Fehleinsch?tzung der Lage. So wie bei fast allen milit?rischen Eins?tzen seit Vietnam. Das urspr?ngliche Ziel, Al Qaida zu zerschlagen , ist nicht erreichbar. Statt nach dieser Erkenntnis den Einsatz zu beenden wurden neue Ziele ausgegeben. "Demokratisierung" und "Wiederaufbau" . Nur das weder die Wege noch die Mittel daf?r geeignet sind.
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#19
Rhetorische Frage: Was w?re passiert wenn Mohammed Atta Student in Tripolis gewesen w?re?
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#20
Hallo Aslan. Bist Du so naiv??? Oder tust Du nur so!!! Ich gebe mal eine Adresse mit einem Ausschnitt in die Diskussion. Daraus kann man erkennen, was eigentlich hinter dem v?lkerrechtswidrigen Angriiff f?r Interessen stehen. Ich empfehle den ganzen Artikel zu lesen. Gru? pandera
Zwar war die aserbaidschanische K?ste des Kaspischen Meeres (Baku) bereits seit hundert Jahren ein Zentrum der ?lf?rderung gewesen, doch die riesigen neuen Reserven im Nordwesten (Kasachstan) und im Umfeld des S?dwestens (Turkmenistan) des Kaspischen Beckens wurden erst w?hrend der vergangenen zehn Jahre entdeckt.

Die amerikanischen ?lgesellschaften haben sich die Rechte an nicht weniger als 75 Prozent der zu erwartenden F?rderung aus diesen neuen Feldern gesichert, und US-Regierungsbeamte verweisen hoffnungsvoll auf das Kaspische Becken und Zentralasien als m?gliche Alternative zur Abh?ngigkeit von den ?lvorkommen in der instabilen Region am Persischen Golf. Den Vertr?gen ?ber F?rderrechte folgte amerikanisches Milit?r. Im Jahr 1997 nahmen Sondereinsatztruppen der USA gemeinsame Man?ver mit der Armee Kasachstans auf. Entsprechende Man?ver mit Usbekistan begannen ein Jahr sp?ter. Trainiert wurden insbesondere Interventionen im gebirgigen S?den, wo sich Kirgisien, Tadschikistan und der Norden Afghanistans befinden.

Das Hauptproblem bei der Ausbeutung der Energieressourcen Zentralasiens besteht darin, das ?l und Gas aus dieser Region, die ?ber keinen Zugang zu den Weltmeeren verf?gt, auf den Weltmarkt zu bringen. Die amerikanische Regierung wollte dazu weder das russische Pipelinenetz benutzen noch den einfachsten Landweg, der quer durch den Iran zum Persischen Golf f?hren w?rde. Stattdessen erkundeten die ?lkonzerne und die Regierung der USA im Verlauf der letzten zehn Jahre eine Reihe alternativer Pipelinerouten - in westlicher Richtung durch Aserbaidschan, Georgien und die T?rkei ans Mittelmeer, in ?stlicher Richtung durch Kasachstan und China zum Pazifik und, was hinsichtlich der gegenw?rtigen Krise besonders bedeutsam ist, in s?dlicher Richtung durch Turkmenistan, Westafghanistan und Pakistan zum Indischen Ozean.

Der in den USA ans?ssige ?lkonzern Unocal setzte sich f?r einen Pipelineverlauf durch Afghanistan ein und f?hrte intensive Verhandlungen mit dem Talibanregime. Als sich infolge der Bombenanschl?ge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania, f?r die Osama bin Laden verantwortlich gemacht wurde, die Beziehungen zwischen den USA und Afghanistan verschlechterten, wurden diese Gespr?che jedoch ergebnislos abgebrochen. Im August 1998 griff die Clinton-Regierung angebliche Ausbildungslager bin Ladens im Osten Afghanistans mit Marschflugk?rpern an. Die US-Regierung forderte von den Taliban die Auslieferung bin Ladens und verh?ngte Wirtschaftssanktionen gegen das Land. Die Verhandlungen ?ber Pipelines schleppten sich hin....
/www.ag-friedensforschung.de/themen/Terrorismus/martin.html
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