12.09.2009, 20:56
@ Detlef05: Selbstverständlich wurde der "antifaschistische Schutzwall" nicht wirklich errichtet, um den Klassenfeind vom Eindringen in die DDR abzuhalten - aber genau so wurde die Mauer den DDR-Bürgern verkauft. Das habe ich nicht erfunden oder irgendwelchen Propagandaseiten entnommen, sondern selbst von Zeitzeugen gehört. Und genau so eine Mauer müsste die Linke wieder errichten, wenn sie die von ihr propagierte Politik durchsetzen wollte.
@ Neuklon: Ich habe besagte Sendung leider nicht gesehen aber nach dem was du so erzählst stellt sich mit als erstes die Frage: Welche Wahlkampfaussage müsste eine Partei machen, um Herrn Precht zu gefallen ? Wenn es nach ihm geht, dann ist schlichtweg alles was jede beliebige Partei verspricht reiner Blödsinn.
In einem Punkt muss ich Herrn Precht allerdings recht geben: Auch ich denke, dass sich die Politik der Linken stark verändern würde, wenn sie tatsächlich Regierungsverantwortung übernehmen müsste. Dafür gibt es sogar Beispiele: In den Ländern, in denen sie mitregiert (z.B. Berlin) macht sie eine Politik, die von der damaligen WASG (heute Teil der Linken) als so neoliberal empfunden wurde, dass diese meinte, gegen die (damalige) PDS antreten zu müssen, was fast den Zusammenschluss der Parteien zur heutigen Linken verhindert hätte.
Die Erklärung hierfür ist einfach: Was die Linke (auf Bundeseben derzeit noch reine Protestpartei) als "neoliberal" bezeichnet, ist ganz einfach eine Politik die - im Gegensatz zu den Wunschträumen der Linken - mit der Realität vereinbar ist.
Sollte die Linke eines Tages tatsächlich die besagte 180°-Wendung vollziehen und zur Mitgliedschaft in der NATO stehen, dann werde ich diese Partei auch nicht mehr generell ablehnen. Aber derzeit kann ich sie nur nach ihren Wahlkampfaussagen beurteilen, und da muss ich sagen: Den Krieg gegen die Taliban als Terror gegen die afghanische Bevölkerung zu bezeichnen ist nicht nur eine Verdrehung der Tatsachen sondern ganz einfach eine Frechheit. So darf die deutsche Bundesregierung international nicht auftreten und deshalb ist die Linke ganz eindeutig nicht regierungsfähig.
@ Neuklon: Ich habe besagte Sendung leider nicht gesehen aber nach dem was du so erzählst stellt sich mit als erstes die Frage: Welche Wahlkampfaussage müsste eine Partei machen, um Herrn Precht zu gefallen ? Wenn es nach ihm geht, dann ist schlichtweg alles was jede beliebige Partei verspricht reiner Blödsinn.
In einem Punkt muss ich Herrn Precht allerdings recht geben: Auch ich denke, dass sich die Politik der Linken stark verändern würde, wenn sie tatsächlich Regierungsverantwortung übernehmen müsste. Dafür gibt es sogar Beispiele: In den Ländern, in denen sie mitregiert (z.B. Berlin) macht sie eine Politik, die von der damaligen WASG (heute Teil der Linken) als so neoliberal empfunden wurde, dass diese meinte, gegen die (damalige) PDS antreten zu müssen, was fast den Zusammenschluss der Parteien zur heutigen Linken verhindert hätte.
Die Erklärung hierfür ist einfach: Was die Linke (auf Bundeseben derzeit noch reine Protestpartei) als "neoliberal" bezeichnet, ist ganz einfach eine Politik die - im Gegensatz zu den Wunschträumen der Linken - mit der Realität vereinbar ist.
Sollte die Linke eines Tages tatsächlich die besagte 180°-Wendung vollziehen und zur Mitgliedschaft in der NATO stehen, dann werde ich diese Partei auch nicht mehr generell ablehnen. Aber derzeit kann ich sie nur nach ihren Wahlkampfaussagen beurteilen, und da muss ich sagen: Den Krieg gegen die Taliban als Terror gegen die afghanische Bevölkerung zu bezeichnen ist nicht nur eine Verdrehung der Tatsachen sondern ganz einfach eine Frechheit. So darf die deutsche Bundesregierung international nicht auftreten und deshalb ist die Linke ganz eindeutig nicht regierungsfähig.