Umfrage: Sollten sich Lehrinnen und Lehrer einer Internetbewertung stellen?
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Ja, in jeder Form. Das ist gelebte Demokratie
50.00%
5 50.00%
Ja, aber nicht anonym. Man sollte zu sich stehen.
10.00%
1 10.00%
Nein. Das ist ein falscher Weg.
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4 40.00%
Dazu habe ich keine Meinung.
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Die öffentlichen Lehrerinnen und Lehrer
#1
Die öffentliche, aber anonyme Bewertung von Lehrinnen und Lehrern durch ihre Schülerinnen und Schüler via www.spickmich.de ist durch die heutige BGH-Entscheidung wieder in die verstärkte öffentliche Diskussion geraten
http://www.tagesschau.de/inland/spickmich112.html ,
obwohl das Thema nicht neu ist und auch durch die beabsichtigte Mediziner-Bewertung via Internet weiter befördert wird.
Dazu wäre ein Meinungsbild auch hier auf GT interessant.
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#2
Es mag vielleicht dem Zeitgeist entsprechen, aber ich finde es schade das die Schüler sich nur anonym trauen gegen Lehrer aufzubegehren. Ich finde man setzt die Lehrer hier einem enormen Mobbingrisiko aus.
Wir sind früher schlechten Lehrern bei der Schulversammlung und mit Hilfe der SMV offen entgegen getreten. Das war gelebte Demokratie.
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#3
Ich finde das Urteil gut.

Lehrern offen entgegenzutreten mag ja gut klingen, aber in der Realität erreicht man eher wenig - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Insofern halte ich auch die anonyme Bewertung für sinnvoll.
Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#4
Gewagt find ich die Feststellung des ARD-Rechtsexperten:
Zitat:Nach Ansicht des ARD-Rechtsexperten Karl-Dieter Möller wiesen die Richter die Klage aber auch deshalb ab, weil die Lehrerin keine beruflichen Beeinträchtigungen geltend machte oder machen konnte.
Wenn man mal überlegt dass es schon Agenturen gibt die für Firmen bezüglichen neuer Einstellungskandidaten das Web durchforschen - Foren, Blogs, StudiVZ und sonstiger "Web2.0"-Krimskams - alles was hilft ein negeatives (oder auch positives) Licht auf den Kanditaten zu werfen. Dann dauert es sicher auch nicht mehr lange bis das bei Lehrer/Referendaren auch bei der Stellenvergabe passiert. Das wären dann doch schon berufliche Beeinträchtigungen.

@anonyme Bewertung
Das ist vermutlich mehr ein Sache der Umsetzung. Wenn man denn von den Schülern den Namen fordert, bräuchte man ja auch eine Möglichkeit die Angaben zu überprüfen. Und das dann gescheit technisch umzusetzen ....

Letzlich find ich das gesamte "Benotungskonzept" relativ überflüssig. Mir hat sowas jedenfalls in meiner Schulzeit nie gefehlt. Es hat sich auch so in der Schule rumgesprochen was von welchem Lehrer zu halten war. Beschweren konnte man sich auch, sei es über Schülersprecher/Vertrauenslehrer/etc. Und die Lehrer die dagegen resistent waren sind es höchstwahrscheinlich auch gegen schlechte Benotung im Internet.

//nachtrag:
@Detlef: was hat das mit "gelebter Demokratie" zu tun? :p
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#5
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#6
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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#7
"Nothing in life is to be feared, it is only to be understood." Marie Curie
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#8
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#9
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#10
Detlef05 schrieb:Und nun können wir gerne bei Lehrlingen und Studenten weitermachen. Da gibt es dann wieder andere Beziehungspunkte!
Eine Bewertungsplattform für Professoren gibt es bereits länger, als die für Lehrer. Ich selbst benutze diese allerdings nie, bringt mir ja auch irgendwie nix. Allerdings werden bei uns an der Uni in jeder Veranstaltung am Ende des Semesters Fragebögen verteilt, die sogar recht umfangreich sind. D.h. hier hat man auch bereits ein Feedback ermöglicht. Da ich nebenher auch an der Uni beschäftigt bin und solche Auswertungen gesehen habe: Diese sind durchweg ziemlich positiv, wenn die Veranstaltung denn auch gut ist. Man sollte nicht meinen wie vernünftige Dinge manche plötzlich schreiben, denen man so etwas nie zutrauen würde Wink.
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