Politik-Talk

Normale Version: Wen oder was braucht Brandenburg jetzt?
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Meldung des Tages ist für mich zweifelsfrei, dass Brandenburgs MP Matthias Platzeck wohl zum 28. August aus gesundheitlichen Gründen seinen Stuhl räumt.

Respekt der ehrlichen Entscheidung eines Mannes, den ich einmal live erleben konnte und der mir als "Deichgraf" für immer lebhaft in Erinnerung bleiben wird.

Eine Frage nicht nur an Brandenburger: Wen und/oder was braucht das Bundesland jetzt?
Detlef05 schrieb:Meldung des Tages ist für mich zweifelsfrei, dass Brandenburgs MP Matthias Platzeck wohl zum 28. August aus gesundheitlichen Gründen seinen Stuhl räumt.
hoffen wir dass er noch rechtzeitig den Abgang gemacht hat, seine gesundheitlichen Probleme hat er ja lange genug ignoriertSad

slowmotion schrieb:Berlin widerum kümmert sich nur um eigene Belange und was vor der Stadt passiert interessiert in Berliner Politik keinen.
Ist der Zusammenschluss von Berlin+Brandenburg nicht damals an Brandenburg gescheitert?
Glaube die Berliner würden schon eher gerne eine geeinigte Berlin/Brandenburg-Politik sehen.
Nur die Brandenburger haben halt wenig Lust an den ganzen Berliner Schulden teilzuhaben und nur noch als unbedeutendes Anhängsel des politischen Schwergewichts Berlin dazustehen. :p
Aber ja, ein Zusammenschluss der neuen Bundesländer (in welcher Form auch immer), seh ich auch als notwendige Reform.
Für sich allein wird es allerdings auch keine der Probleme lösen, die tdd angedeutet hat.
Imago schrieb:Nur die Brandenburger haben halt wenig Lust an den ganzen Berliner Schulden teilzuhaben ...
Wirklich? Das soll ein Grund sein? Ich habe bereits in meinem letzten Beitrag zum Schluss noch darauf hingewiesen, wie unwichtig das im Prinzip eigentlich ist. Wurde vielleicht überlesen. Darum jetzt nochmal anders: Ich wohne im Bundesland NRW. Unser Bundesland hat dreimal so viele Schulden wie Berlin. Wir sind mit 180 Mrd. Euro das am stärksten verschuldete Land der Bundesrepublik Deutschland. Nicht dass ich darauf jetzt besonders stolz wäre, nur lebe ich als NRW-Bürger doch nicht einen Deut schlechter als jeder andere Bundesbürger. Insofern scheint es doch in der Tat sch***egal zu sein, wie viel Schulden das Land hat. Von daher kann ich der Begründung, der Grad der Verschuldung eines anderen Bundeslands hindere ein Bundesland an einer Fusion, ganz und gar nicht nachvollziehen. Es sind ganz gewiss andere Gründe, die da eine Rolle spielen.