Alcibiades schrieb:Dieser koloniale Tonfall im Thread ist wirklich erheiternd 
.
Für dich ist es also kolonialer Tonfall, wenn man Geiselnehmern nicht ihre Forderungen zugestehen will?
T-Rex schrieb:Wenn es eben nicht geht bleibt nur die Zahlung und damit die Subvention von Piraterie. Besser, als die Besatzung schmoren zu lassen - das Schiff wird im Moment eher nicht gebraucht.
Für die Besatzung ist es zwar schlimm, aber trotzdem sehe ich nicht ein, warum man zahlen sollte wenn eine Rettung nicht möglich ist.
Leitwolf schrieb:Für die Besatzung ist es zwar schlimm, aber trotzdem sehe ich nicht ein, warum man zahlen sollte wenn eine Rettung nicht möglich ist.
Der Personalchef der Rederei nennt das wahrschienlich 'Incentive' - ansonsten müsste er sich wahrscheinlich in Zukunft eher auf dem Söldnermarkt bedienen als nach Seeleuten zu suchen.
Das ist auf Dauer kein Wettbewerbsvorteil.
Es ist auch gut für die Stimmung und die Motivation, wenn ein Unternehmen (oder eine Armee oder eine Behörde) ihren Mitarbeitern das Signal gibt, dass sie nicht unbedingt nur als ersetzbare Sklaven angesehen werden.
T-Rex schrieb:(Was es in dem Fall wohl war, da angeblich keine Basis für GSG9 Polizisten zu organisieren war - was nach Kuhmist riecht)
wieso Kuhmist? Wenn man sich den finanziellen Aufwand (inkl. der ganzen Geheimniskrämerei) macht, um 200 Mann mit Sack und Pack darunter zu befördern, dann geh ich mal stark davon aus dass man die auch anzuwenden gedachte. Für eine reine PR-Aktion um Entschlossenheit zu demonstrieren o.ä. halt ich das nicht :p.
Aber wenn die USA dann ihr Meinung ändert und meint, nein ihr dürft unser Schiff/Helikopter nicht für eure Aktion benutzen, dann steht man halt erstmal dumm da.