Politik-Talk

riverpirate schrieb:Obwohl mir Westerwelle sympatisch ist, und ich seine "spitze Zunge" mag, würde ich trotzdem nie diese Partei wählen.
Bin leider kein Söhnchen aus reichem Hause.

Ich auch nicht, aber ich steh zur FDP. Sie ist mir zu unsozial, aber ich glaube das kann man ändern. Ich bin ein Arbeiterkind aus einer mittelklässigen Familie: Eigentlich typischer SPD-, vielleicht sogar CDU-Wähler. Rot-Grün fand ich damals auch noch super, aber als man dann gesehen hat, was wirklich draus geworden ist, fand man es nicht mehr so gut. Die FDP spricht mich an.

Ich kenne natürlich das klischee (richtig?), dass die FDP eine Reichenpartei ist. Aber schaut man sich mal genauer um, dann wird man merken, dass die FDP im Grundsatzprogramm ein 3-klassiges Steuerkonzept verlangt. 10, 25 und 35 Prozent; das sind die heiligen Zahlen der Liberalen. Mal ehrlich, ist das etwa ein unfaires Schema für den kleinen Mann? Ich denke nicht.

Ein weiteres Manko, weswegen die PArtei gerne ausgelacht wird ist, dass das Konzept angeblich nicht in unseren Bundeshaushalt passt. Das ist auch so, solange man kurzsichtig denkt, aber schauen wir uns doch mal an, wie der Geldbeutel des Bürgers sich füllen würde, wenn er nicht mehr diese brutale Steuerlast tragen müsste. Endlich Geld; endlich ein neues Auto; endlich ein schöner Urlaub an der Nordsee. Mit weniger Steuer kann billiger Produziert werden, aber trotzdem bei deutscher Qualität. Wir könnten so reich sein. Und nach einem Jahr wäre die sache gegessen...

Mein Ergebnis, ich wähle also die FDP!

Imago schrieb:in letzter Zeit mal auf den Bundeshaushalt geschaut? Bitte wie soll sich der Staat es leisten können weniger Geld einzunehmen? Verdammt kurzsichtig ist es meiner Ansicht nach eher nur an den eigenen Geldbeutel zu denken und den (jetzt schon) bankrotten Staat zu vergessen.

Dann erklär mir doch mal bitte, wie Geld in den Staatshaushalt kommt. Wenn der Bürger mehr hat, hat der Staat mehr!

Teckleberry schrieb:Dann erklär mir doch mal bitte, wie Geld in den Staatshaushalt kommt.

uh Steuern? Nimmt der Staat weniger Steuern ein, hat der Bürger mehr und der Staat weniger Geld.