Politik-Talk

Raptor schrieb:Das ist schon ziemlich offensichtlich. Es ist ja nicht so, dass Russland sich ausgeschwiegen, als die NATO in ihrem Territorium Abwehrraketen aufstellen wollte. Das man jetzt offensive Kräfte mitten in der NATO-Zone installiert ist doch ein allzu klares Zeichen.

Das Zeichen des ausgestreckten Mittelfingers würde ich sagen.

Fokker schrieb:Es ist aber zB nicht mit der Kuba-Krise zu vergleichen, wie ich es anderswo bereits gelesen habe.
Eine Reaktion Russlands war zu erwarten. Amerika/NATO hat Russland relativ in die Zange genommen und nun der Raketenschild - die Konsequenz ist klar.
Und beide Aktionen sind lächerlich und gefährlich.

Da haben wir die Russen ja mal echt in die Zange genommen - Polen darf frei wählen und sogar an Handelsabkommen West-Europas teilnehmen - und nun haben sie sogar eine Basis gegen eine geringe Anzahl von Iranischen Atomrakten auf ihrem Grund geduldet.

Wenn das so weiter geht, kann ja gar kein kleiner Staat mehr die USA bedrohen !

Das das den Russen nicht schmeckt muss man verstehen. (Wie man auch alle anderen Grüppchen stehts und immer verstehen muss)

Du, ich versteh Dich ;-)

Domky schrieb:Ich glaub kaum das Obama erfüllen kann/will was viele Europäer sich von ihm erhoffen. Auch er wird amerikanische Interessen vertreten, was wir spätestens merken wenn er mehr Unterstüzung in Afghanistan fordert.

Wer hofft, Obama würde nicht auf eine stärkere militärische Präsenz in Afghanistan bestehen, der hat ihm auch nicht zugehört. Woher kommen solche Hoffnungen - und welche amerikanischen Interessen meinst Du ?

Du identifizierst also nicht Interessenkonflikte als Grund für die Stationierung sondern reine Bösartigkeit Russlands? Du widersprichst der Verkettung der Umstände und willst sagen Russland hat die Raketen ohne Grund einfach so aufgestellt?