Heute Nachmittag soll es so weit sein: Das Kosovo will seine Unabhängigkeit verkünden. Die Menschen in Pristina schwanken zwischen Freude und Angst. Sie hoffen auf den wirtschaftlichen Aufschwung - und fürchten sich vor möglichen Strafaktionen der Serben. [mehr]
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Wobei sich die Frage stellt, ob das wirklich eine sinnvolle Lösung ist. Wenn wir uns geschickt genug anstellen, schlittern wir schneller wieder in einen Krieg hinein als uns lieb ist.
Hm, international sehe ich noch nicht, dass sich jetzt plötzlich diverse Minderheiten abspalten. Auf dem Balkan jedoch könnte nochmal einiges durcheinander geraten. Beispielsweise die Republik Srpska, dort gibt es auch Unabhängigkeitsbestrebungen von Bosnien-Herzegowina.
"Der ganze Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert!"
Bismarck
Hi
wie ich schon mal bemerkte, verstehe ich die Leute in Ex-Jugoslawien nicht. Erstmal abspalten, und dann eine EU-Mitgliedschaft einreichen, damit sie alle wieder enger zusammenrücken. Slowenien ist ja bereits in der EU.
Du kannst davon ausgehen, dass die Balkanvölker nicht näher zusammenrücken, sondern lediglich von den finanziellen Vorteilen einer EU Mitgliedschaft profitieren wollen.
Wobei ich das auch nicht so schlecht finden würde, speziell wenn ich an die Pyrennäenvölker oder z.B. die Schotten denke. Kleinere Nationalstaaten, die gleichberechtigte EU-Mitglieder sind.
Ich denke nicht, dass jede Bevölkerungsgruppe ihr eigenes Staatsgebilde benötigt. Zudem müssten diese Staaten auch überlebensfähig sein.
Worin siehst du denn dir Vorteile von Kleinstaaten? In der Eu würde dies ja auch nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung führen, sondern nur noch mehr nationale Interessen in die Politik einfliessen lassen.