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Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Druckversion

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Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - mgrasek100 - 22.01.2013

Offenbar scheinen viele Meinungsinstitute daneben zu liegen
Ist das Inkompetenz oder wird hier absichtlich versucht der FDP zu schaden ?

Immerhin hat jetzt in drei Landtagswahlen die Zahlen garnicht gestimmt

In SH, Niedersachsen, NRW haben die Liberalen immer jeweils viel mehr Stimmen erhalten
Wird hier also der FDP bewusst geschadet ? Leihstimmen werden ja auch bei den Meinungsforschungsinstituten eingepreist

http://www.epochtimes.de/fdp-stellt-verlaesslichkeit-von-wahl-umfragen-infrage-1058594.html


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Slowmotion - 22.01.2013

Die FDP hat immer nur wegen Leihstimmen oder Protestwählern spitzenwahlergebnisse.
Das kann nur schlecht in Meinungsumfragen analysiert werden.


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Imago - 22.01.2013




Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Barrakuda - 23.01.2013

mgrasek100 schrieb:Offenbar scheinen viele Meinungsinstitute daneben zu liegen
Ist das Inkompetenz oder wird hier absichtlich versucht der FDP zu schaden ?

Immerhin hat jetzt in drei Landtagswahlen die Zahlen garnicht gestimmt

In SH, Niedersachsen, NRW haben die Liberalen immer jeweils viel mehr Stimmen erhalten
Wird hier also der FDP bewusst geschadet ? Leihstimmen werden ja auch bei den Meinungsforschungsinstituten eingepreist

http://www.epochtimes.de/fdp-stellt-verlaesslichkeit-von-wahl-umfragen-infrage-1058594.html


Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall.

Abgesehen von der, für die CDU verdient missglückten Leihstimmenkampagne, wurde die FDP, obwohl sie seit Jahren nur noch eine tote und überflüssige Hülle ist, auch durch solche Umfragen, mit einem gewissen Mitleidsbonus bedacht.

Gleichzeitig wurde aus fast allen Rohren der Massenmedien, die für unsere Demokratie "unbedingte Notwendigkeit" einer Liberalen Partei, die diese FDP schon seit Jahrzehnten schon nicht mehr ist, kolportiert.

Die Umfrageinstitute liegen und lagen schon nicht so falsch mit ihren Ergebnissen. Nur muss man immer die Interpretation beachten. Ohne die "Leihstimmentransfusion" durch die CDU-Wähler, wäre auch die FDP und die Boygroup um Rösler, in Niedersachsen schon Geschichte.

Wenn man die FDP-Umfrageergebnisse, z.B. mit denen, die über DIE LINKE erhoben wurden vergleicht, dann wird man auch ihre Suggestivkraft erkennen.

In fast allen Aussagen und Artikeln im Vorfeld der Wahlen, wurde dem Wähler mitgeteilt, dass DIE LINKE bei nur ca. 3 % steht und deshalb sowieso keine Chance hätte.
(Das Selbe geschieht gegenwärtig auch in Vorbereitung der Bundestagswahlen. Nur dort wird mit ca. 6 % operiert.)

In keinem Planspiel über die Sitzverteilung oder Koalitionsmöglichkeiten im künftigen Parlament, kam DIE LINKE irgendwie vor. Man drängte sie aus der Presse und dem Fernsehen. DIE LINKE fand fast nirgends mehr statt.

Als das Umfrageinstitut "infra Dimap" kurz vor den Wahlen DIE LINKE trotzdem bei 4,5 % sah, also einen Aufwärtstrend und die Möglichkeit eines Wiedereinzugs in den Landtag feststellte, wurden diese Zahlen, absichtlich nirgends veröffentlicht.
Das Ganze wirkt wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Viele Linkswähler gingen zur SPD und Grünen, um wirklich zu gewährleisten, dass die verfilzte CDU-Herrschaft gebrochen wird.

Die Umfrageinstitute, wollten also der FDP keinesfalls schaden, denn sie werden für das Gegenteil gut bezahlt.


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Benny - 23.01.2013

Barrakuda schrieb:In keinem Planspiel über die Sitzverteilung oder Koalitionsmöglichkeiten im künftigen Parlament, kam DIE LINKE irgendwie vor

Was natürlich nur an den bösen Medien liegt und nicht daran, dass die SPD eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen hat

Das einzige was im Raum stand war eine von den linken tolerierte Minderheitsregierung. Und die kam in den Planspielen der Medien auch vor


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Barrakuda - 23.01.2013




Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Benny - 23.01.2013

Barrakuda schrieb:Du hast doch geargwöhnt, dass deine geliebte FDP von diesen Medien und Umfrageinstituten, ungerecht und schädlich behandelt worden wäre.

Ah, wo hab ich das denn bitteschön geschrieben?

Das einzige was ich in diesem Forum vielleicht mal erwähnt habe ist, dass die FDP-Werte in Umfragen immer mindestens ein paar Prozentpunkte niedriger sind als bei Wahlen, weil einige FDP-Wähler das bei Umfragen nicht zugeben und statt dessen sagen dass sie eine andere Partei wählen würden.


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Detlef05 - 23.01.2013

@Barrakuda:

Das ist alles "Parteienklopperei". Nichts Neues.
Mich würde eher interessieren, was Du zu tun vorschlägst, damit DIE LINKE nicht ein ähnlich politisches Randphänomen in Deutschland wird wie die FDP, sondern eine signifikante Wählerschaft ihr Gestaltungspotenzial zutraut.

Ich gebe mal etwas Provokatives vor: DIE LINKE als neue USPD mit der neuen "Rosa Luxemburg" Sarah Wagenknecht an der Spitze und den Grundideen "Wege zum Kommunismus" der Gesine Lötzsch und eine klare Neuorientierung der LINKEN abseits des "ehernen Gesetzes der Oligarchie" (Robert Michels und die "Soziologie des Parteiwesens")
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/essayunddiskurs/1569511/


Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Barrakuda - 23.01.2013




Blamieren sich immer mehr Umfrageinstitute? - Detlef05 - 24.01.2013