GeneralError schrieb:wer den kommunismus/sozialismus befürwortert, .. der hat ihn nicht erlebt..

T-Rex schrieb:Der Staat DDR hat häufig aktiv Einfluss auf den Werdegang von Bürgern genommen. Wer quer im Stall stand, hat den Eintrag in der Akte gehabt. Richtig oder falsch ?



Da fehlt eben die Konkurrenz - ansonsten finde ich prinzipiell ein etwas ungerechtes dafür aber leistungsfähigeres System, in dem sich bessere Leistungen zu erschwinglicheren Preisen finden besser.



Siehe oben - das ist meiner Erfahrung nach falsch. Sicher hatte Krankenhauspersonal früher mehr Zeit - es war aber auch keine Rede von Kernspinntomographen, Positronenemissionsspektrographie, Immunoassay, Herceptin und dem ganzen Gerümpel - man muss sehen, dass man mit der Knete klar kommt. In Zukunft sicher viel mehr als Heute - siehe Alterspyramide und medizinische Entwicklung.

Wenn alle modernste Medizin bekommen sollen und fachgerechte Beratung (mein Hausarzt HAT Zeit für mich) und Pflege, dann darf natürlich NUR das Notwendige bezahlt werden. Meine ideale Krankenkasse bezahlt KEINE Homoeopathie, KEINE Elektroakkupunktur KEINE Bachblüten und KEINE Gesangstherapie und fragt, ob es für jeden Schnupfen Antibiotika sein müssen.

Heute gibt's darüber hinaus die Chroniker Regelung und die Regelung für sozial Schwache, die KEINE Praxisgebühr bezahlen - einige Krankenkassen bieten ein Hausarztmodell an - wieder gibt's keine Praxisgebühr.

In der DDR war das Gesundheitssystem besser ? Ich glaube kein Wort. Die Welt hat sich ein bischen weiter gedreht. Früher hat man auch in Deutschland-West die wenigen Menschen, die einen Herzinfarkt überlebt hatten 8 Wochen lang im Krankenhaus behalten - da gab's auch viel Zeit zu reden, denn Bypassoperationen und 'ne vernünftige Reha gab's noch nicht, die mit der Kohle bezahlt werden wollten - da wurde eben Pflegepersonal bezahlt.