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1000 Mann für Afghanistan - Druckversion

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1000 Mann für Afghanistan - Gelöscht - 14.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - IronPig - 15.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - T-Rex - 16.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - T-Rex - 16.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - Alcibiades - 16.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - T-Rex - 17.08.2009

Nachdem es mir also geglückt ist aus Alcibidades einen Standpunkt herauszuarbeiten (er hat keinen, den ich erkennen kann), wird es Zeit etwas sinnvolles für diesen Thread zu tun.

Mein Ziel ist, ein aktuelles stimmiges Gerüst aus Fakten, Werten, deren Gewichtung, Perspektiven und dergleichen zusammenzutragen um eine fundierte Meinung zu finden.

Alle wissen, dass sich die Ammis sehr weit aus dem Fenster lehnen um diesen Auftrag durchzuführen, wir ahnen, dass die Deutschen sehr mit sich selbst beschäftigt sind und wir werden mit Meldungen über Anschläge und starke Taliban gefüttert und fragen uns, wie ein Steinzeit Gewaltkult es derart mit westlichem Militär treiben kann.

Was soll der Einsatz ?

Rohstoffe sichern wohl eher nicht - es geht in dem Zusammenhang darum, die Rohstoffe in der Nachbarschaft nicht durch böse Nachbarn bedroht zu sehen.

Einen gefährlichen Gewaltkult eindämmen - das ist sicher ein Ziel.

Eine Demokratie nach westlichem Vorbild und westlicher interpretation afghanischer Bedürfnisse für eine multikulturelle islamische Gesellschaft erbauen ? Evtl. eine funktionierende Wirtschaft begründen (mit was - Steinen ) ?

Es gibt viele Leute, die gerade mit dem letzten Teil nicht einverstanden sind, denen ich die nötige Distanz und Gelassenheit zutraue die Dinge dort zu bewerten.

Ist es moralisch erlaubt und nutzbringend in Afghanistan Nationbuliding zu betreiben ?

Die amerikanische Rechte - die Republicans - in diesem Fall Pat Buchanan (Malteserordenträger) findet die ganze Aktion doof.

Er fand es in Ordnung nach 9/11 aufzuräumen und er fände es in Ordnung einen Krieg zu führen um die Taliban so weit zu schädigen, dass sie nicht mehr in der Lage sind den westen zu gefährden - lehnt aber Nationbuilding rundweg ab. Das sei etwas für Träumer, dazu gäbe es keine kulturelle Grundlage in Afghanistan.

http://www.wnd.com/index.php?fa=PAGE.view&pageId=106823

Als Gegenstandpunkt sehe ich diejenigen, die aus Mitgefühl mit der Zivilbevölkerung die Kriegshanldungen in Afghanistan ablehnen.

Die Kontrapole stimmen also in der Konsequenz überein - Pazifisten und Falken.

Irgendwo dazwischen - und das hat sicher auch etwas mit Verantwortung zu tun - finden sich Menschen, die hoffen es gäbe eine Möglichkeit Afghnanistan an einen Punkt zu führen von dem die Gesellschaft dort alleine weiter kommt - ohne den internationalen Terror und den weltweiten Drogenhandel.


1000 Mann für Afghanistan - Detlef05 - 17.08.2009

@T-Rex legt Wert auf die Feststellung, dass es das von @Alcibiades in Beitrag # 340 ihm zugeschriebene wörtliche Zitat nicht gibt bzw. er keinesfalls zu einem Rohstoffkrieg in Afghanistan aufgerufen hat. Sollte der Verfasser anderer Auffassung sein, möge er dies hier begründen. Anderenfalls werden wir das Zitat löschen.


1000 Mann für Afghanistan - Leitwolf - 17.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - T-Rex - 17.08.2009




1000 Mann für Afghanistan - Alcibiades - 17.08.2009