Politik-Talk

Normale Version: Körper, Liebe, Doktorspiele - Anzeige gegen BZgA
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Wieviel Lust unsere Gesellschaft verträgt, darüber kann man ja mal gesondert diskutieren. Vielleicht macht jemand von euch dazu ein Thema auf?
Karl-Wilhelm schrieb:Wenn man aber alles zusammenzählt bin ich eher für konservative, die Lust nicht überbewertende Erziehung die Verantwortung für ungeborenes Leben, nicht zu frühen Sex und die Herausstellung der natürlichen Schamgrenzen und Hemmungen im Bezug auf Sexualität stärker herausstellt, als das in den Broschüren und Schriften der BZGA der Fall ist.
Ich denke, die Broschüre ist in dieser Hinsicht wirklich unbedenklich. Immerhin geht es nur um die Beziehung zwischen Eltern und Kind - also ganz privat.
Karl-Wilhelm schrieb:Für eine richtige Textanalyse müsste man einzelne Textstellen herausnehmen und analyisieren.
Nennt man das nicht eher aus dem Zusammenhang reissen?
Das würde ich so nicht sagen. Prinzipiell ist es nicht verboten aus einem Text bestimmte Kernaussagen und sehr markante Sätze herauszunehmen und auf ihre mögliche Bedeutung und ihre Aussagekraft zu analysieren.

Das wird mit den Sätzen von Eva Hermann, Martin Hohmann und Reinhard Günzel auch gemacht. Täglich werden von den Medien Sätze von Politikern aus Reden oder Presse-Konferenzen analyisert und auf ihre mögliche Bedeutung hin abgeklopft.

Das man dabei zu ganz unterschiedlichen Resultaten kommen kann, liegt sicher an der politisch-gesellschaftlichen Grundhaltung die ein Kommentator oder Analysator einnimmt!
Nur weil das ständig gemacht wird, wird es nicht richtiger. Im Gegenteil. Das ist eher das Problem. So diffamiert man Leute.
Tag zusammen, mein erster Beitrag hier.
Ich habe erst vor kurzem von der Angelegenheit um die Broschüren erfahren und fand die Diskussion hier recht interessant. In einer acht-teiligen Serie, beginnend hier:
http://kheck.info/archives/432
habe ich meine eigenen Erfahrungen aus den 70ern aufgeschrieben, die mit solchen Broschüren, die damals Standard waren, anfingen. Die Zielsetzung hinter solchen Broschüren sind nicht unbedenklich, und um so bedenklicher, je unbedachter man Bedenken einfach wegwischt... In vielem kann ich mit Karl-Wilhelm übereinstimmen.
Welche Zielsetzungen siehst du denn? Gender Mainstreaming wird in dieser Diskussione immer wieder eingebracht, aber einen sinnvollen Bezug konnte noch niemand herstellen.
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