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Normale Version: [Pro/Kontra] Umgang mit Geiselnahmen => Lösegeldzahlungen
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Verhandeln auf jeden Fall, schon alleine um Informationen zu erhalten die man später für eine eventuelle Befreiungsaktion nutzen könnte. Nachgeben oder Lösegeld zahlen auf keinen Fall. Wenn es sich anbietet sollte versucht werden die Geiseln mit Gewalt zu befreien.
Ideal wäre es natürlich die Geiselnehmer zur Aufgabe zu bewegen, aber das ist in diesen Fällen eher unwahrscheinlich.

Gelöscht

Sobald Lösegeld gezahlt wird ist ein Staat erpressbar.
Wer sich in die Gefahr Irak oder andere Krisengebiete begiebt muss damit rechnen dort umzukommen. Er kann nicht vom Staat uneingeschrenkte Hilfe erwarten. Immerhin vertritt der Staat die Interessen zig tausendender Staatsbürger.
Jockel schrieb:Wer sich in die Gefahr Irak oder andere Krisengebiete begiebt muss damit rechnen dort umzukommen.

Genau wie Spanien?

kex

Gelöscht

@Keks es geht mir nicht darum jegliche Bemühungen, die Geiseln frei zu bekommen, zu unterlassen. Sicher muss versucht werden diesen Leuten zu helfen, aber Lösegeldzahlung ist da nicht der Richtige weg.
Bezüglich Spanien, sicher es ist ganz gefährlich dort hinzureisen und jeder warnt davor *augen verdreh*
Und wenn jemand am hellichten Tag mitten in Lindenberg entführt werden würde, ich würde trotzdem keinen Cent Lösegeld zahlen.

Gelöscht

Lösegeld ist nie, egal in welchem Fall, der Richtige weg. Wie ich schon oben gesagt habe, der Staat darf sich nicht im Interesse eines einzelnen Lebens erpressbar machen, immerhin besteht Deutschland nicht nur aus einigen wenigen Menschen. Es sind immer die Interessen aller zu berücksichtigen
Jockel schrieb:Bezüglich Spanien, sicher es ist ganz gefährlich dort hinzureisen und jeder warnt davor *augen verdreh*


Immerhin hast du dort die Euskadi Ta Askatasuna (besser bekannt als ETA) - bin ich jetzt auch selbst schuld, wenn ich nach Spanien reise? Mir ist bekannt, dass die Euskadi Ta Askatasuna dort operiert...

Gelöscht

wenn du meinst dass in Spanien die gleiche Gefahr wie im Irak und Afghanistan herschen, dann fahre dort nicht hin. Von offizieller Seite gibt es da aber sicher keine Bedenken.
Nochmal: Es ist völlig egal wo die Entführung stattfindet, man darf den Forderungen der Täter nicht nachgeben. Hans-Martin Schleyer wurde mitten in Köln entführt und man hat damals (zu recht) trotzdem nicht nachgegeben.