Politik-Talk

Normale Version: Pro und Contra PID
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Erneut beschäftigt sich Deutschland mit der Präimplantantionsdiagnostik (PID), im BT soll wohl dazu in der nächsten Woche eine Gesetzesregelung verabschiedet werden.
Die PID spaltet ganz sicher die öffentliche Meinung hierzulande.
Der Deutsche Ethikrat hat dazu heute seine 108-seitige Stellungnahme veröffentlicht und mit 13 gegen 11 Stimmen pro PID votiert.
Scheinbar eine klare Entscheidung, doch nimmt man hierzu auch den Fakt, dass zwei Ratsmitglieder Sonderstellungnahmen abgegeben haben, so bleibt eine unübersehbare Spaltung.
Wie denkt Ihr darüber?
Heute befasst sich der Bundestag wieder mit dem Thema PID.
Soll es die Möglichkeit für erblich vorbelastete Eltern geben höchtstwahrscheinlich gesunde Kinder zu bekommen oder nicht?
Oder sollen diese Paare 10 Versuche machen um nach 9 Behinderten auch 1 gesundes Kind zu haben?
Ist die Stellung des Menschen gegenüber nichtexistierenden Göttern wichtiger als das Glück von Eltern?

Sollen Bischöfe, die ja von Vermehrung die geringste Ahnung haben, über dieses Thema mitentscheiden?
Wer über zu wenige Behinderte infolge PID klagen sollte, der kann ja das Inzest-Verbot aufheben lassen.

gelöscht

Glober schrieb:Niemand hat das Recht,in die Natur manipulativ einzugreifen.Ausserdem bedeutet das für mich als Christ,sich über Gott stellen und über Leben und Tod zu bestimmen.

Hi
müsste man dann nicht auch gegen die Medizin sein? Immerhin sorgt die Medizin dafür, dass der Tod immer weiter hinausgezögert wird. Aus meiner Sicht ein sehr unpassendes Argument.
Ich sehe das Thema doch eher pragmatisch. Mir persönlich wäre ein gesundes Kind lieber als ein krankes bzw. behindertes.
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