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Normale Version: Nuklearwaffen und der militärische Erstschlag
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Aslan schrieb:Niemand wird bestreiten, dass die Sache aus dem Blickwinkel der anderen Seite ebenso aussieht (westliche Staaten sind zu bekämpfen weil sie mit ihren Atomwaffen den Rest der Welt unterdrücken oder so ähnlich). Jede Seite vertritt eben ihre Interessen; wir gehören zur westlichen Welt und glauben, dass wir unsere Macht für die richtigen Ziele einsetzen - es sei denn, wir sind linke Chaoten die lieber das eigene System kritisieren und ausländische Diktaturen feiern. Ronald Reagan hat z. B. entscheidend zum Sieg der freien Welt über den kommunistischen Ostblock (in seinen Worten das "Reich des Bösen") beigetragen - ohne jemals Atomwaffen abzufeuern, aber er hat sie zur Abschreckung eingesetzt.
Das ist absolut richtig: Viele in der westlichen Welt glauben, dass wir unsere Macht für die richtigen Ziele einsetzen. Andere hierzulande und jenseits unserer Grenzen glauben das eben nicht. Wer hat nun recht?
Ronald Reagan hat "entscheidend zum Sieg der freien Welt über den kommunistischen Ostblock (in seinen Worten "Reich des Bösen") beigetragen"? Da kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Auf jeden Fall war er ein Gegner militärischer und vor allem nuklearer Erstschläge. Unmöglich? Na, dann lese man mal John Lewis Gaddies Der Kalte Krieg, Siedler 2007, S. 279 ff.
Detlef05 schrieb:[...]Das gleiche gilt für die These von der "zweimal umlackierten SED". Als politisches Plakat zweifelsfrei gelungen, inhaltlich einfach falsch!
Stimmt. Nur einmal umlackiert.

Gelöscht

Aslan schrieb:Niemand wird bestreiten, dass die Sache aus dem Blickwinkel der anderen Seite ebenso aussieht (westliche Staaten sind zu bekämpfen weil sie mit ihren Atomwaffen den Rest der Welt unterdrücken oder so ähnlich). Jede Seite vertritt eben ihre Interessen; wir gehören zur westlichen Welt und glauben, dass wir unsere Macht für die richtigen Ziele einsetzen - es sei denn, wir sind linke Chaoten die lieber das eigene System kritisieren und ausländische Diktaturen feiern. Ronald Reagan hat z. B. entscheidend zum Sieg der freien Welt über den kommunistischen Ostblock (in seinen Worten das "Reich des Bösen") beigetragen - ohne jemals Atomwaffen abzufeuern, aber er hat sie zur Abschreckung eingesetzt.
Es macht ganz einfach Angst, wenn man sieht was manche Leute für eine Meinung haben. Bei Dir ist es wie auch bei cthulhu1987 echt krass.
Shaka schrieb:Je nachdem ob wir von einer konventionellen oder einer strategischen Intervention reden, bin ich nicht ganz einverstanden. Die israelisch-amerikanische Kooperation funktioniert zwar unabhängig vom jeweiligen Präsidenten, aber ein Atomschlag, inklusive Präzedenzwirkung ist auch von politischer Bedeutung - nicht nur für die USA.
Meinst du jetzt mit strategisch nuklear? Strategisch agieren kann man auch mit konventionellen Waffen.

In die gesamte Diskussion passt das Bild, dass Israel anscheinend Richtung NATO blickt. Das würde wohl auch langfristig Konflikte mit dem Iran minimieren.
RP Online schrieb:Arad forderte, dass Israel bei Gründung eines Palästinenserstaates die Nato-Mitgliedschaft erhalten und eine Verteidigungsallianz mit den USA vereinbaren solle.

http://nachrichten.rp-online.de/article/...eben/45088

In das Bild passt, dass Israel wohl an der NATO Operation Active Endeavour im Mittelmeer teilnehmen möchte.
Israel in der NATO klingt super. Wer Israel DANN angreifen würde, würde der geballten Militärmacht der NATO gegenüberstehen (28 Länder, 3 Atommächte (mit Israel wärens 4, wenn Israel die Atomwaffen offiziell bestätigt), ein A**** vol Truppenstärke, super Technik usw.). Israel hat zwar alle seine Kriege in der Vergangenheit selber gewonnen, aber so ein Verbündeter wäre super.
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