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Normale Version: 5. April: Parlamentswahl in Moldawa
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Am Sonntag kommt es in der Republik Moldawa zu Parlamentswahlen.
Gut drei Millionen Wählerinnen und Wähler sind aufgerufen, in 2020 Wahlreisen im Lande, 30 im Ausland und 10 in Transnistrien über die 101 Sitze des Nationalparlaments zu entscheiden. Es bewerben sich Kandidaten aus 12 Parteien und fünf Einzelbewerber. Für Parteien gilt eine 6 % - Hürde, für Einzelbewerber 3 %. Umfragen lassen erwarten, dass die KP Moldawa erneut stärkste Kraft wird und neben ihr noch die Liberal-Demokratische und die Liberale Partei ins Parlament einziehen. Prognosen erwarten eine Wahlbeteiligung von etwa 60 %, auch in Moldawa sind Parlamentswahlen nur gültig, wenn die Wahlbeteiligung bei mindestens 50 % + 1 Stimme liegt.
http://news.mail.ru/politics/2485832
Bei den gestrigen Parlamentswahlen im ärmsten Land Europas hat die Kommunistische Partei Moldawiens nur knapp die absolute Mehrheit verfehlt und verfügt über 60 der 101 Mandate.
Wahlanalysten sehen ein Erstarken der Liberalen. Na ja ...:confused:
http://diepresse.com/home/politik/aussen...k/index.do
Zweifel an der Korrektheit der Wahlen gab es bisher nicht, immerhin haben das Spektakel gut 5.500 internationale Beobachter darunter auch der OECD und des Europarates unter die Lupe genommen.
In der Republik Moldawa ist es nach den Parlamentswahlen vom Sonntag zu schweren Unruhen gekommen. Die Lage ist unübersichtlich
http://www.tagesschau.de/moldawien102.html
MAIL.RU vermeldet, dass sich die Situation von Stunde zu Stunde ändere und bei Löschversuchen des Brandes im Parlamentsgebäude in Chisinau (Kishinjow) eine junge Frau ums Leben gekommen sein.
http://news.mail.ru/politics/2493601/
Die Proteste in Moldawien scheinen schon sehr ausgeprägt zu sein. Ob da tatsächlich wenige Rädelsführer hinter stehen, mag man doch mindestens bezweifeln. Selbst mit dem massiven Einsatz von staatlichen Kräften scheint man kaum Herr der Lage werden zu können.
Die moldawische Generalstaatsanwaltschaft beabsichtigt, heute gegen 19 Personen, die inhaftiert wurden, Anklage wegen schweren Landfriedensbruchs zu erheben. Grundlage sollen entsprechende Videoaufzeichungen sein.
Zu den in Haft genommenen zählt auch Natalja Morar, Journalistin und Mitarbeiterin des russischen Magazins THE NEW TIMES.
http://news.mail.ru/politics/2497212
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