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Normale Version: Eine Existenz für 1,30 �
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Der Fall hat ja schon eine heftige öffentliche Kontroverse ausgelöst, siehe Wolfgang Thierse. Dabei kommt man eben nicht an der Tatsache vorbei, dass die Entscheidung formaljuristisch korrekt ist. Das ändert sich auch nicht, wenn man annimmt, dass der AG eher eine unbequeme Belegschaftsvertreterin loswerden wollte.
Menschlich und moralisch ist das Ganze natürlich "daneben", aber das Gefühl dafür hilft hier nicht weiter, auch wenn der Fall einmal mehr beweist, wo wir nun angekommen sind.

PS: Gab es nicht schon ähnliches nur ohne Arbeitsrechtsstreit? Kündigung wegen zweier genaschter Weintrauben von einer Buffettdekoration?:kopfwand:
Hi
Diebstahl ist Diebstahl. So einfach ist das. Wo soll man denn die Grenze sonst ziehen? Bei 1,30€? 10€? 100€? 100 Mio.€? Wer für 1,30€ seine Existens aufs spiel setzt, sollte echt mal seinen Geisteszustand überprüfen lassen.
Ich sehe die gerichtliche Entscheidung auch als korrekt an. Natürlich ist es bitter nach 30 Jahren wegen so einer Summe seinen Job zu verlieren, jedoch sehen die Gerichte die Unterschlagung als erwiesen an.
Eine Weiterbeschäftigung wäre nach 30 Jahren sicherlich nett vom Arbeitgeber gewesen, ist aber nicht einklagbar unter diesen Vorraussetzungen, zumal keiner dem Arbeitgeber die Vertrauenswürdigkeit der Frau garantieren kann.

Gelöscht

Wer klaut, hat selber schuld.

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