Politik-Talk

Russland ist ein Land, vor dem man Respekt haben sollte, und Deutschland ist ein Bananenstaat der sich für die EU und die ganzen Hilfebedürftigen Staaten den After aufreisst, und sich dann auch noch bestimmen lässt.

Westverschiebung Polens nach dem zweiten Weltkrieg.

Es geht hier aber nicht um Russland, sondern um Deutschland und Polen. Diese vergleichende Geschichtsbetrachtung bringt uns sicher nicht weiter, da es sich um ein deutsch-polnisches Problem handelt.

schöne Diskussion zu schwierigem Thema...da ist ja richtig Leben drinn

ich stelle an dieser Stelle fest, das mir im Zusammenhang mit der geplanten Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" und einer dazu vorgeschlagenen Beirätin Frau Steinbach, der Begriff Aussöhnung zu oft bemüht ..wenn nicht sogar unverhältnissmässig überstrapaziert wird....

was hat die Gründung einer solchen Einrichtung zum Gedenken und zum Erinnern an die Vertriebenen, die Umsetzung auf deutschem Boden von deutschen Geldern finanziert, direkt mit dem Thema Aussöhnung mit unserem polnischen Nachbarn zu tun...denn das dürfte bekanntlich doch kein Thema mehr sein...die Grenzverläufe sind unwiederuflich festgelegt, die Waffen schweigen seit 64 Jahren und es ist Frieden, auch mit den Polen...also ist das doch nur eine sinnlos hochgeschaukelte erneute Mimosenveranstaltung...wenn man in Polen der Meinung ist und war, das Deutschland in Fragen der Aussöhnung wegen verschiedener anderer Ansichten, Nachholebedarf hat, dann hätte man das vor Eintritt in die EU erst mal mit Deutschland klären müssen, auch mit Helmut Kohl...war er nicht auch der EU Beschleunigungskanzler und Vorkämpfer für die EU ........
hier ein Zitat von Ihm :

Zitat:Im Rückblick auf das vergangene halbe Jahrhundert bestätigt sich, was ich immer wieder gesagt habe: Zur Politik der europäischen Einigung gibt es keine verantwortbare Alternative. Wenn wir Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für alle Bürger unseres Kontinents auf Dauer sichern wollen, dann bleibt es unsere Aufgabe, mit Engagement und Optimismus für den Bau des Hauses Europa einzutreten. Denn Europa – und das gilt besonders für die junge Generation – ist unsere Zukunft!

[SIZE=2]Kohl war es aber auch, der zu seiner Zeit, auch als Bundeskanzler immer die gleichen Ansichten vertrat, die man Frau Steinbach Heute in einer mehr als anrüchigen Kampagne zum Vorwurf macht....

übrigens ...wenn das, was da in Polen gerade abläuft...und ich rede auch über die Aufwiegelungen der polnischen Bevölkerung, wenn so das Miteinander mit dem Nachbarn aussieht, denn immerhin spricht man ja im Zusammenhang mit Polen von "Freunden", dann kann ich gern auf solche Freunde verzichten...denn dann zeigt es mir wieder genau das, was man auch bei anderen Themen schon festgestellt hat...Freundschaft mit Deutschland nein, aber deutsche Gelder und andere deutsche Annehmlichkeiten ja.....

ich bin sicher, das Frau Steinbach gekippt wird...aber dann wieder nur, weil wir die "Nazideutschen" waren...Hitlers Traum vom Reich sollte 1000 Jahre dauern...[/SIZE]zum Glück [SIZE=2]waren es nur 12 Jahre...aber die Zahl 1000 hat nun wieder eine Berechtigung...nähmlich 1000 Jahre kollektives Anspucken lassen...wie nannte man das noch mal...ach ja da ist es wieder das Wort "Aussöhnung"....

egal wer oder wie man versucht...die Sache zu realisieren...eine Einmischung Polens und das uns Vorschreiben wollen, wie eine innerdeutsche Entscheidung auszusehen hat, ist eine Frechheit...und eigentlich auch eine Verhöhnung von [/SIZE]Willy Brandt und seinem ehrlich gemeinten Kniefall in Warschau...den er auch im Namen des deutschen Voles getan hat
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Silvio

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Na, dann ist es doch richtig. Das Zentrum für Vertreibung ist eine interne Angelegenheit der BR Deutschland, in die wir uns jede externe Einmischung verbieten, auch die polnische.
So ist denn die ganze Aufregung sinnlos und hat nur einmal wieder bewiesen, dass es im deutsch-polnischen Verhältnis auch weiterhin eine historisch bedingte Hypersensibilität gibt. Machen wir also, was wir wollen und hier Schluss.

Die ganze Diskussion zeigt,dass viele gegen den Mainstream schwimmen.Meiner Meinung nach ist das erfreulich,zeigt es doch,dass man bemüht ist,das Ganze vernünftig zu sehen und zu akzeptieren,dass auch die Deutschen ein Recht haben,ihrer Opfer zu Gedenken.Selbstverständlich auch der Opfer der Länder,in denen sie ihr Unwesen trieben.

@ Silvio:
Ich bin mir nicht so sicher,dass Steinbach gekippt wird.Wenn ja,wäre das schade.Dann hätte Polen einen Teilerfolg erzielt.Schliesslich haben wir zu kuschen,wenn andere Länder vorgeben,wie Erinnerung und Vergangenheitsbewältigung auszusehen hat. Nicht zu vergessen den Zentralrat der Juden in Deutschland.