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Normale Version: Frau gewinnt Diskriminierungsprozess mit Hilfe der Mathematik
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Moment, so einfach kann man es sich doch nicht machen. Das Gericht hat so entschieden, weil die GEMA keine Stellenausschreibung herausgegeben hatte und deswegen den Vorwurf der Diskriminierung nicht widerlegen konnte, da die Frau über die gleiche Qualifizierung verfügte.
Der angebliche mathematische Beweis war demnach garnicht so sehr ausschlaggebend.
Imago schrieb:Alles was es beweist ist dass die 16 Direktorenposten nicht zufällig besetzt worden sind.
Mag ja sein, das ich das falsch verstehe, aber hat die Rechnung nicht bewiesen, dass es unwahrscheinlich ist, dass keine der Frauen im Unternehmen über die nötigen Vorraussetzungen verfügt, um einen Direktorenposten zu bestzen und die Besetzung demnach kein Zufall sein kann? Und auch wenn, dann gäbe es ja berechtigte Gründe, die die Direktoren als höher qualifiziert ausweisen würden und man hätte die vor Gericht anbringen können - die Entscheidung beruhte aber anscheinend letztlich auf den Fakt der unterlassenen Stellenausschreibung.