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Geschichtliche Würdigung oder Kriegsspektakulum? - Leipzig im Oktober 2013
#1
Es ist nun ebenso Geschichte wie die blutige Schlacht vor 200 Jahren bei Leipzig - das bunte, fröhlich trillernde Kriegsschausspiel im Oktober 2013 bei Leipzig, mit dem man ... ja was eigentlich zeigen wollte?

Man "ehrte" vergnüglich im gemütlichen Biwak, warm und behaglich, jene Tausende, die in, wohl aber schon mehr noch vor der Schlacht elendig und wohl ohne ein frohes Lied auf den Lippen krepierten oder unsägliche Schmerzen erleiden musste.

Trommelwirbel und putziger Pulverdampf waberte über lebendig gewordenen Zinnsoldaten, knackig, sauber, mit modernen Brillen und glattrasiert, beobachtet von zehntausenden Schaulustigen.

Europäische Geschichtsrelevanz jawohl, aber nicht eigentlich Anlass zu Nachdenklichkeit und Chance für Besinnung, Zurückhaltung gar?

Die "Krönung" aber war die moderne Kriegsberichtserstattung des MDR-Regionalfernsehens, medial durchgestylt, minutiös, um historische Präzision bemüht, mit den Kriegsberichtserstattern von heute vor Ort, embatted mit der Mode der Zeit, zünftig?

Angemessene geschichtliche Würdigung oder verfehltes Kriegsspektakulum? Was würdet Ihr denken?
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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#2
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#3
Die vielen Vereine, die da mitwirken, tun dies freiwillig und auf ihre Kosten. Wen schaden sie? Im Gegenteil sie bringen Geld und Touristen nach Leipzig.

Kenne persönlich einige Mitwirkende.
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