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GroÃ?-Israel: politische Positionen und Siedlungspolitik
#21
@Detlef
Deine Vorlage muss genutzt werden...

Stell dir vor du lebtest in "Palästina" vor rund 2000 Jahren als Hirte. Die Römer erobern das Land, und eines Tages kommt ein unbekannter Religionslehrer zu dir ins Dorf und predigt Freiheit und Frieden. Seine Anhänger um ihn herum nennen ihn Messias, Retter, König.
Du antwortest abgeneigt: Schöne Vision, wir sollten sie uns erhalten! Big Grin

Nun, du hättest damit eine wahrhaftige Weisheit ausgesprochen. Und nun denken wir noch weiter. Hätte er auf Grund deiner zweifelnden Worte von seinem Vorhaben abgelassen, wie sähe heute die Welt aus? Wahrscheinlich nicht besser oder schlechter als sie es ist. Die Erkenntnis daraus möchte ich nicht unbedingt aussprechen, aber rechtfertigt das zur Aufgabe des immer noch aktuellen Wunsches? Was wären Visionen wert ohne das sie uns Hoffnung geben würden, Träume in die Tat umzusetzen?
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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#22
Neuklon schrieb:@Detlef
Deine Vorlage muss genutzt werden...

Stell dir vor du lebtest in "Palästina" vor rund 2000 Jahren als Hirte. Die Römer erobern das Land, und eines Tages kommt ein unbekannter Religionslehrer zu dir ins Dorf und predigt Freiheit und Frieden. Seine Anhänger um ihn herum nennen ihn Messias, Retter, König.
Du antwortest abgeneigt: Schöne Vision, wir sollten sie uns erhalten! Big Grin

Nun, du hättest damit eine wahrhaftige Weisheit ausgesprochen. Und nun denken wir noch weiter. Hätte er auf Grund deiner zweifelnden Worte von seinem Vorhaben abgelassen, wie sähe heute die Welt aus? Wahrscheinlich nicht besser oder schlechter als sie es ist. Die Erkenntnis daraus möchte ich nicht unbedingt aussprechen, aber rechtfertigt das zur Aufgabe des immer noch aktuellen Wunsches? Was wären Visionen wert ohne das sie uns Hoffnung geben würden, Träume in die Tat umzusetzen?

Schon in Ordnung, alles klar.Big Grin Mit dem "unbekannten Religionslehrer" begann ja das DilemmaSmile.
Ich halte ja viel von Visionen für gezieltes Handeln, meinetwegen dürfen es sogar Utopien sein.
Da unterscheide ich mich, kann es sein, von unserem allseits geschätzten 90-jährigen Altbundeskanzler: Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen! Oder so ähnlichSmile
NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
Nichts menschliches ist mir fremd. (Menander)
Politisches Salzland
Timirjasev-Verein
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Good judgement comes from experience, experience comes from bad judgement.
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#26
Fokker schrieb:Ein einigender Akt von einer Gottheit? Nunja, verzichten wir doch darauf und fassen wir mal ein weltliches Konzeopt ins Auge, dass schlagartig viele Probleme in der Welt lösen würde, so es denn umgesetzt wird: Big Grin
"There is probably no god. Now stop worrying and enjoy your life"
[BIMG]http://www.global-talk.org/attachment.php?attachmentid=149&stc=1&d=1231470795[/BIMG]
Ich würde es begrüssen, wenn man sich auf weltliche Lösungen beschränkt. Rolleyes

Das kann man ja tun, aber es macht definitiv nur Sinn, wenn subjektive Bereitschaft und objektive Bedingungen für diese Lösungen bestehen. Da kann man hier noch so viele Konzepte und Ideen bieten, wenn die Voraussetzungen nach Satz 1 nicht gegeben sind, dann hilft nichts. Und sie sind nicht gegeben!Cool
Ergo, meint der grübelnde, aber "ungläubige Thomas" Neuklon, sollte man sich beim denkbar kleinsten gemeinsamen Nenner - dem Glauben an "Ihn" treffen. Ich aber denke, dass bleibt eine Utopie, da man sich eben seit gut 2000 Jahren genau dort vor Ort nicht darauf einigen kann, wer "Er" ist. Und gleich recht nicht, was der "unbekannte Religionslehrer" nun war.
Den Menschen auf den Fotos Deines Links kann geholfen werdenWink , siehe Anhang:p

PS: "Ihn" gibt es nicht. Aber nicht weitersagenWink


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NIHIL HUMANI A ME ALIENUM PUTO. -
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#27
Der Urknall ist in Wahrheit unser Horizont in der Zeit und im Raum. Wenn wir ihn als Nullpunkt unserer Geschichte betrachten, dann aus Bequemlichkeit und in Ermangelung eines Besseren. Wir sind wie Entdeckungsreisende vor einem Ozean: Wir sehen nicht, ob es hinter dem Horizont etwas gibt.
Hubert Reeves
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#28
das erinnert mich an einen älteren Artikel den ich letzten im Netz gelesen habe:
(kann den genauen Artikel nicht mehr finden, aber der hier geht in die selbe Richtung)
Zitat:[Zitat Olmert] "The day will come when the two-state solution collapses, and we face a South African-style struggle for equal voting rights. As soon as that happens, the state of Israel is finished."

That's right, the Prime Minister of Israel is currently trying to negotiate a "two-state solution" specifically because he realizes that if he doesn't, Palestinians might begin to demand, en masse, equal rights to Israelis. Furthermore, he worries, the world might begin to see Israel as an apartheid state. In actuality, most of the world already sees Israel this way, but Olmert is worried that even Israel's most ardent supporters will begin to catch up with the rest of the world.

"The Jewish organizations, which were our power base in America, will be the first to come out against us," he told Haaretz, "because they will say they cannot support a state that does not support democracy and equal voting rights for all its residents."
[...]
"Does Israel have a right to exist?" people ask. What does that mean? Do countries really have rights, or do people have rights? The Jewish people have a right to exist, the Israeli people have a right to exist, but what does "Israel" mean? Israel defines itself as the state of the Jewish people. It is not a state of its citizens. It is a state of many people who are not its citizens, like myself, and is not the state of many people who are its citizens, like the 20 percent of its population that is Palestinian. So if we ask a Palestinian person, "Do you recognize the right for there to be a country on your historic homeland that explicitly excludes you?" what kind of response should we expect?
[...]
And as a Jewish-American, I know that while it might be scary to some, while it will require a lot of imagination, the end of Israel as a Jewish state could mean the beginning of democracy, human rights, and some semblance of justice in a land that has almost forgotten what that means.
Quelle: The end of Israel?
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#29
Detlef05 schrieb:Viel Text für eine pseudoreligiös verpackte KapitulationserklärungWink !
Wirkliche Ratlosigkeit vermag ich im Thema nicht zu erkennen, bezeichnen wir es doch lieber als resignierende Hilflosigkeit. Vorschläge für denkbare Lösungen des Nahost-Konflikts gab es doch zur Genüge, nur haben sie keine Chance auf Verwirklichung, solange die Verbohrten, die Hardliner, die religiös Bestimmenden und ökonomisch Mächtigen auf allen Seiten über den Gang der Dinge entscheiden. Ich denke, unter der sichtbaren Oberfläche gären scheinbar ganz simple Interessenkonflikte, z. B. der eskalierende Streit um die Wasserressourcen in der Region.
Es ist mir unverständlich, dass die westliche Welt dieses Unrecht im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zulässt. Und jetzt nach der Wahl wird es wohl noch schlechter werden. Israel wird erst Ruhe geben, wenn das ganze ehemalige britische Mandatsgebiet in Israel umgewandelt ist. Ein sicherer Beweis ist die nie endende Siedlungspolitik. Trotz Verträge, (Annapolis) UN Resolutionen usw. denkt Israel gar nicht daran, sein Siedlungsprogramm aufzugeben.Israel geht sehr schlau vor. Erst wird die Hamas hoffähig gemacht, und die Fatah ist die Böse Partei, kaum wurde die Hamas in freien demokratischen Wahlen gewählt, sind sie die Bösen, und die Fatah ist der Gute. Israel hatte die Wahl von Anfang an nicht anerkant, Hamaspolitiker verschleppt und ermordet, und wundert sich über die Reaktionen.
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#30

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