Hi
mit den Horrormeldungen aus Syrien und Nordirak rund um die IS hat es angefangen und gewaltbereite Hooligan und Rechte nahmen diese Angst auf, um zunächst gegen radikale Salafisten zu Felde zu ziehen. Vorgeblich zumindest. Aus diesem Ausbruch an Gewalt in Köln hat sich eine Bewegung in die Öffentlichkeit gedrängt. In Hannover ging es unter hohen Sicherheitsauflagen und örtlich begrenzt weiter. Man dachte noch, dies könne man Aussitzen und alles würde sich mit der Zeit von selber wieder beruhigen.
Doch weit gefehlt. In viele Städten und sogar im beschaulichen Ostfriesland formieren sich Proteste unter dem Namen Pegida. Das steht für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Plötzlich sind es also nicht mehr nur die bösen Salafisten, sondern der Islam soll die Bedrohung sein. Eine erschreckende Entwicklung. In Dresden sind 10.000 Menschen mit dieser Einstellung auf die Straßen gegangen. Islamophopie wird immer mehr Gesellschaftstauglich.
Ich finde das erschreckend. Zumal die Redner und Anführer dieser Bewegung bekannte Rechte und sogar Kriminelle sind. Hin und wieder gelingt es, einen Demonstationsteilnehmer zu einem Interview zu bewegen. Deren Aussagen sind so dermaßen Platt und Unsinnig, dass glatt Angst um Deutschland bekommen kann.
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